Was ist eine respiratorische Alkalose?

Eine respiratorische Alkalose tritt auf, wenn der Kohlendioxid- und Sauerstoffgehalt im Blut nicht ausgeglichen ist.

Ihr Körper braucht Sauerstoff, um richtig zu funktionieren. Wenn Sie einatmen, leiten Sie Sauerstoff in die Lungen ein. Wenn Sie ausatmen, setzen Sie Kohlendioxid frei, das ein Abfallprodukt ist. Normalerweise hält das Atmungssystem diese beiden Gase im Gleichgewicht.

Eine respiratorische Alkalose tritt auf, wenn man zu schnell oder zu tief atmet und die Kohlendioxidwerte zu tief absinken. Dies führt dazu, dass der pH-Wert des Blutes ansteigt und zu alkalisch wird. Wenn das Blut zu sauer wird, kommt es zu einer respiratorischen Azidose.

Hyperventilation und respiratorische Alkalose

Hyperventilation ist typischerweise die zugrundeliegende Ursache einer respiratorischen Alkalose. Hyperventilation wird auch als Überatmung bezeichnet. Jemand, der hyperventiliert, atmet sehr tief oder schnell.

Ursachen der Hyperventilation

Panikattacken und Angstzustände sind die häufigsten Ursachen für Hyperventilation. Sie sind jedoch nicht die einzigen möglichen Ursachen. Andere sind:

  • Herzinfarkt
  • Schmerz
  • Drogenkonsum
  • Asthma
  • Fieber
  • chronisch obstruktive Lungenerkrankung
  • Infektion
  • Lungenembolie
  • Schwangerschaft

Wenn Sie an Hyperventilation leiden (insbesondere zum ersten Mal), gehen Sie nicht davon aus, dass Sie die Ursache kennen. Vereinbaren Sie einen Termin mit Ihrem Arzt.

Symptome einer respiratorischen Alkalose

Eine Überatmung ist ein Zeichen dafür, dass sich eine respiratorische Alkalose entwickeln kann. Ein niedriger Kohlendioxidgehalt im Blut hat jedoch auch eine Reihe von körperlichen Auswirkungen, darunter

  • Schwindelgefühl
  • Aufblähung
  • Schwindelgefühl
  • Taubheit oder Muskelkrämpfe in den Händen und Füßen
  • Unbehagen im Brustbereich
  • Verwirrung
  • Mundtrockenheit
  • Kribbeln in den Armen
  • Herzklopfen
  • Kurzatmigkeit

Behandlung der respiratorischen Alkalose

Die Behandlung der respiratorischen Alkalose hängt von der zugrunde liegenden Ursache ab.

Panik und angstbedingte Ursachen

Bei der Behandlung der Erkrankung geht es darum, den Kohlendioxidgehalt im Blut zu erhöhen. Die folgenden Strategien und Tipps sind nützlich bei Atemwegsalkalose, die durch Überatmung aufgrund von Panik und Angst verursacht wird.

Atmen Sie in eine Papiertüte

  1. Füllen Sie den Papiersack durch Ausatmen mit Kohlendioxid.
  2. Atmen Sie die ausgeatmete Luft aus dem Beutel zurück in die Lungen.
  3. Wiederholen Sie dies mehrmals.

Wenn man dies mehrmals tut, kann man dem Körper das Kohlendioxid geben, das er braucht, und die Werte wieder auf das Niveau bringen, auf dem sie sein sollten.

Beruhigung erhalten

Die Symptome einer respiratorischen Alkalose können beängstigend sein. Dies führt häufig zu einer schnelleren und tieferen Atmung, wodurch sich die Situation verschlimmert. Die Beruhigung durch einen ruhigen geliebten Menschen könnte dazu beitragen, Ihre Atmung unter Kontrolle zu bringen.

Beschränken Sie die Sauerstoffaufnahme in die Lungen

Versuchen Sie zu diesem Zweck, die Lippen zu spülen oder durch ein Nasenloch zu atmen. Damit der zweite Ansatz sinnvoll ist, müssen der Mund und das andere Nasenloch abgedeckt werden.

Andere Ursachen

Die oben genannten Strategien sind sehr einfache Möglichkeiten zur Bekämpfung der respiratorischen Alkalose. Menschen, die aufgrund von Angst häufig eine Überatmung erfahren, können diese Methoden zu Hause anwenden.

Wer zum ersten Mal an Überatmung und den Symptomen einer respiratorischen Alkalose erkrankt, sollte sofort ins Krankenhaus gehen. Die im vorigen Abschnitt beschriebenen Strategien sollten nur angewendet werden, wenn ein Arzt die genaue Ursache der Überatmung bestätigt hat. Die Symptome der Überatmung sind den Symptomen anderer schwerer Gesundheitszustände sehr ähnlich.

Genesung von respiratorischer Alkalose

Der Heilungsprozess hängt von der Ursache ab. Wenn Sie aufgrund von Zuständen wie Angstzuständen eine respiratorische Alkalose entwickeln, können Sie in der Regel eine vollständige Genesung erwarten. Die Symptome sollten kurz nach der Normalisierung der Kohlendioxidwerte im Blut verschwinden.

In anderen Fällen kann es sich um einen echten medizinischen Notfall handeln. Die Aussichten hängen dann von der Schwere der zugrunde liegenden Ursache ab.

Wie kann eine respiratorische Alkalose verhindert werden?

Bei der Prävention geht es darum, die Ursache der Hyperventilation anzugehen. Die häufigsten Ursachen sind psychologischer Natur: Stress, Panik und Angstzustände. Sie können sich auf diese Ursachen einstellen und lernen, sie zu kontrollieren.

Die Zusammenarbeit mit einem Therapeuten kann helfen. Ebenso können Atemübungen, Meditation und regelmäßige Übungen helfen. In einigen Fällen können Medikamente erforderlich sein.

Gute Bewältigungsstrategien für diese Art von Problemen sind von entscheidender Bedeutung. Sie können dazu beitragen, das Risiko einer Hyperventilation und der daraus resultierenden respiratorischen Alkalose zu senken. Sie können auch dazu beitragen, dass Sie im Alltag insgesamt besser funktionieren.

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