⚡ Staubmilbenbisse: Symptome, Behandlung, Vorbeugung

Staubmilben gehören zu den häufigsten Allergie- und Asthmaauslösern, die in der eigenen Wohnung lauern. Während diese mikroskopisch kleinen Lebewesen kleinen Käfern ähneln, hinterlassen Staubmilben eigentlich keine Bisse auf der Haut. Sie können jedoch Hautausschläge verursachen. Staubmilben sind nicht mit Bettwanzen zu verwechseln, die eine eigene Art von Wanzen sind und sichtbare Bisse auf der Haut hinterlassen.

Wenn Sie das ganze Jahr über anhaltende Allergiesymptome haben, kann es sich lohnen, mit einem Arzt über mögliche Hausstaubmilbenallergien zu sprechen. Auch wenn es schwierig ist, die Hausstaubmilbenpopulationen vollständig loszuwerden, gibt es Möglichkeiten, wie Sie die Hausstaubmilbenpopulationen in Ihrer Wohnung kontrollieren und gleichzeitig Ihre Allergien behandeln können.

Was ist eine Hausstaubmilbe?

Staubmilben können aufgrund ihrer geringen Größe schwer zu erkennen sein. Diese mikroskopisch kleinen Arthropoden sind schätzungsweise nur 1/4 bis 1/3 Millimeter lang. Man kann sie nur unter dem Mikroskop sehen, und selbst dann sehen sie nur wie kleine weiße spinnenähnliche Wesen aus.

Männliche Hausstaubmilben können über einen Monat leben, während weibliche Hausstaubmilben bis zu 90 Tage leben können.

Der Grund, warum Hausstaubmilben in den Wohnungen der Menschen so weit verbreitet sind, ist, dass sie sich von abgestorbenen Hautzellen ernähren. An einem durchschnittlichen Tag kann eine Person 1,5 Gramm abgestorbene Hautzellen abwerfen, die bis zu einer Million Hausstaubmilben auf einmal ernähren können.

Staubmilben halten sich an Orten auf, an denen sich abgestorbene Hautzellen am ehesten ansammeln, wie z.B. in Bettwäsche, Möbeln und Teppichen. Auch Teppiche und ausgestopfte Tiere sind ein gutes Zuhause für Hausstaubmilben.

Obwohl Staubmilben überall auf der Welt zu finden sind, neigen diese Kreaturen dazu, heiße und feuchte Klimazonen zu bevorzugen. Da sie sich tief in Stofffasern eingraben können, können sie auch mit Ihnen reisen, wenn Sie umziehen oder auf Urlaubs- oder Geschäftsreise sind.

Staubmilben selbst sind allergen, d.h. sie können Allergien auslösen. Sie hinterlassen auch Haut- und Fäkalienreste, die ebenfalls Allergien auslösen können.

Wie sehen die „Bisse“ der Hausstaubmilbe aus?

Während andere Ungeziefer, denen Sie begegnen, beißen, beißen Hausstaubmilben selbst nicht wirklich in Ihre Haut. Eine allergische Reaktion auf diese lästigen Geschöpfe kann jedoch Hautausschläge auslösen. Diese sind von Natur aus oft rot und juckend.

Allergische Reaktionen auf Hausstaubmilben sind häufig und werden typischerweise durch das Einatmen von Haut- und Fäkalienmaterialien der Milben verursacht.

Wenn Sie eine Hausstaubmilbenallergie haben, können das ganze Jahr über Symptome auftreten. Möglicherweise stellen Sie auch fest, dass Ihre Symptome während der heißen, feuchten Sommermonate ihren Höhepunkt erreichen. Häufige Anzeichen einer Hausstaubmilbenallergie sind

  • Niesen
  • Husten
  • Postnasaler Tropf
  • laufende oder verstopfte Nase
  • juckende, tränende Augen
  • rote, juckende Haut
  • juckender Rachen

Je nach Schwere Ihrer Hausstaubmilbenallergie kann dieser Zustand auch Asthma auslösen.

Als Folge davon können Keuchen, Husten und Brustschmerzen auftreten. Ihre Symptome können sich nachts, wenn Sie liegen, verschlimmern. Je länger Sie sich in geschlossenen Räumen aufhalten, desto anfälliger sind Sie möglicherweise für Hausstaubmilbenkomplikationen.

Wie behandelt man eine Hausstaubmilbenallergie?

Der beste Weg, Allergien zu behandeln, besteht darin, den zugrunde liegenden Verursacher loszuwerden. Je nach der Schwere Ihrer Symptome benötigen Sie jedoch möglicherweise sofortige Linderung.

Sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Ihrer Ärztin über die folgenden Behandlungsmöglichkeiten von Hausstaubmilbenallergien:

  • Freiverkäufliche Antihistaminika (OTC). Diese wirken, indem sie Histamin blockieren, das freigesetzt wird, wenn Ihr Immunsystem auf ein Allergen trifft. Zu den gängigen Antihistaminika gehören Zyrtec, Claritin, Allegra und Benadryl.
  • Abschwellende Mittel. Wenn Ihre Allergien kontinuierlich verstopfte Nase, postnasales Tropfen und Sinuskopfschmerzen verursachen, können Sie von einem OTC- oder verschreibungspflichtigen Abschwellungsmittel profitieren, um den Schleim aufzubrechen.
  • Verschreibungspflichtige Allergiemedikamente. Zu den Möglichkeiten gehören orale Leukotrienrezeptorantagonisten und nasale Kortikosteroide.
  • Allergie-Spritzen. Diese wirken, indem sie kleine Mengen eines spezifischen Allergens in Ihr System injizieren, so dass Sie mit der Zeit eine Immunität aufbauen. Allergiespritzen werden über mehrere Monate oder sogar Jahre hinweg wöchentlich verabreicht und eignen sich am besten für schwere Allergien, die mit Medikamenten nicht gelindert werden können. Sie müssen sich einem Allergietest unterziehen, bevor Sie Allergiespritzen erhalten.

Wie werden Sie die Hausstaubmilben los?

Es ist schwierig, Hausstaubmilben vollständig loszuwerden, aber wenn Sie so viele wie möglich aus Ihrer Wohnung entfernen, können Sie allergischen Reaktionen vorbeugen.

Der beste Weg, Staubmilben loszuwerden, besteht darin, sich auf die Gebiete zu konzentrieren, in denen sie tendenziell leben und gedeihen. Dazu gehören:

  • Bettwäsche
  • Kissen
  • Teppiche
  • Teppiche
  • Bettzeug und Möbel für Haustiere
  • Möbel
  • Jalousien und Vorhänge
  • Spielzeug und Plüschtiere

Durch häufiges Staubsaugen, Nasswischen, Staubwischen und Waschen können Hausstaubmilben behandelt werden. Sie benötigen keine speziellen Produkte. Sie müssen nur darauf achten, dass Sie Bettwäsche in heißem Wasser waschen und nasse Tücher verwenden, die den Staub beim Reinigen richtig auffangen können.

Wie verhindern Sie, dass Hausstaubmilben zurückkommen?

Vorbeugung ist der Schlüssel zur Vermeidung von Allergien, einschließlich Hausstaubmilben. Es mag schwierig sein, sie ganz zu vermeiden, aber Sie können die folgenden Schritte unternehmen, um die Hausstaubmilbenpopulation in Ihrem Haushalt zu kontrollieren:

  • Vermeiden Sie Teppichböden in Ihrer Wohnung so weit wie möglich.
  • Saugen und reinigen Sie alle Teppiche und Teppichböden so oft Sie können.
  • Stauben Sie regelmäßig Staub ab und achten Sie dabei besonders auf Jalousien, Möbelspalten und andere kleine Bereiche, in denen sich Staubmilben ansammeln können.
  • Halten Sie die Luftfeuchtigkeit in Ihrer Wohnung unter 50 Prozent, um die Bedingungen abzuwehren, unter denen Hausstaubmilben gedeihen.
  • Verwenden Sie in allen Klimaanlagen und Staubsaugern zertifizierte allergenaufnehmende Filter, um sicherzustellen, dass die Hausstaubmilben und ihre Fäkalien vollständig aufgefangen werden.
  • Waschen Sie alle Bettwäsche wöchentlich mit heißem Wasser.
  • Verwenden Sie Matratzen- und Kissenbezüge mit Reißverschluss, um das Eindringen von Hausstaubmilben in Ihre Bettwäsche zu verhindern.

Es ist wichtig zu beachten, dass Pestizide die Staubmilben nicht loswerden.

Was ist der Unterschied zwischen einer Hausstaubmilbe und einer Bettwanze?

Bettwanzen sind größer als Hausstaubmilben und mit dem bloßen Auge zu erkennen. Sie werden manchmal mit Hausstaubmilben verwechselt, weil sie in Bettwäsche, Teppichen und Vorhängen leben. Und wie Hausstaubmilben können sie auch allergische Reaktionen auslösen.

Der Hauptunterschied besteht jedoch darin, dass Bettwanzen den Menschen buchstäblich beißen und sich von seinem Blut ernähren. Staubmilben können Ihre Haut reizen, aber sie beißen nicht.

Obwohl Hausstaubmilben den Menschen nicht beißen, kann ihre weit verbreitete Präsenz in Ihrer Wohnung zu unangenehmen Allergiesymptomen, einschließlich Hautausschlägen, führen.

Staubmilben sind in den meisten Haushalten weit verbreitet, daher sind regelmäßige Reinigung und andere vorbeugende Maßnahmen der Schlüssel, um ihre große Anzahl zu stoppen und gleichzeitig Ihre Allergien zu lindern.

Wenn Sie trotz der Hausstaubmilbenprävention weiterhin Allergien haben, wenden Sie sich an einen Allergologen, um Hilfe zu erhalten.

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