⚡ Weibliche Genitalbeschwerden: Bilder, Ursachen und Diagnose

Bei weiblichen Genitalwunden handelt es sich um Beulen und Läsionen in oder um die Vagina herum. Einige Wunden können juckend, schmerzhaft oder empfindlich sein oder einen Ausfluss produzieren. Und manche verursachen möglicherweise keine Symptome.

Beulen oder Wunden an den Genitalien entstehen manchmal grundlos und lösen sich von selbst auf. Einige können auf bestimmte Hautkrankheiten zurückzuführen sein, aber sie können auch Symptome einer sexuell übertragbaren Infektion (STI) sein.

Geschlechtskrankheiten betreffen alle Bevölkerungsgruppen und können einen enormen Einfluss auf die öffentliche Gesundheit haben. Nach Angaben der Centers for Disease Control and Prevention (CDC) sind junge Frauen besonders gefährdet, schwerwiegende langfristige Gesundheitskomplikationen zu entwickeln, die aus unbehandelten Infektionen resultieren.

Erkennen eines Genitalgeschwürs

Genitalwunden können als kleine, rote oder fleischfarbene Beulen und Blasen auftreten. Die Wunden können auch ihr Aussehen verändern und krustig oder größer werden.

Sie können auch von anderen Symptomen begleitet sein, wie z.B:

  • Juckreiz
  • Schmerzen vor Ort
  • Beckenschmerzen
  • brennt
  • blutend
  • Unbehagen beim Wasserlassen

STIs werden im Allgemeinen auch mit Symptomen wie

  • schmerzhafter Geschlechtsverkehr
  • Unbehagen beim Wasserlassen
  • erhöhter oder übel riechender Vaginalausfluss

Einige Geschlechtskrankheiten haben keine Symptome, was sie ohne Tests nicht nachweisbar macht

Ursachen für weibliche Genitalgeschwüre

Es gibt einige chronische Hauterkrankungen, die Wunden und Symptome wie Juckreiz, Brennen und Schmerzen verursachen können. Beispiele für solche Erkrankungen sind:

  • Ekzem, eine häufig durch Allergien verursachte Hautentzündung
  • Vulvovaginitis, eine Entzündung der Vulva und Vagina
  • Kontaktdermatitis, eine Empfindlichkeit gegenüber Chemikalien, Detergenzien und Parfums
  • Zysten
  • eingewachsene Haare
  • infizierter Kratzer

Die häufigste Ursache für weibliche Genitalwunden sind Geschlechtskrankheiten, die durch oralen, vaginalen oder analen Geschlechtsverkehr verbreitet werden können. Geschlechtskrankheiten können auch durch das Teilen von Sexspielzeug verbreitet werden.

Zu den Geschlechtskrankheiten, die weibliche Genitalwunden verursachen können, gehören

  • Genital-Herpes
  • Genitalwarzen
  • chancroid, eine bakterielle Krankheit
  • Syphilis
  • Molluscum contagiosum, eine virale Hautinfektion mit Perlmuttknötchen

Beulen und Klumpen um Ihre Vulva herum, die nicht verschwinden oder die bluten, können ebenfalls Anzeichen für Vulvakrebs sein und erfordern sofortige ärztliche Hilfe.

Diagnose von weiblichen Genitalwunden

Sie benötigen eine körperliche Untersuchung, um die Ursache der weiblichen Genitalgeschwüre festzustellen. Ihr Arzt führt eine Untersuchung des Beckens durch und fragt Sie nach Ihrer Krankengeschichte. Er kann auch Tests anordnen, wie z.B. ein Blutbild oder eine Kultur des Wundseins.

Bei einer Kultur wird eine Tupferprobe aus dem betroffenen Bereich entnommen und auf das Vorhandensein von Bakterien getestet.

Sobald Ihr Arzt oder Ihre Ärztin die Ursache für Ihre Genitalbeschwerden ermittelt hat, kann er oder sie mit der Behandlung beginnen, um die Wunden zu lindern.

Maßnahmen zur Selbstversorgung

Ein Arzt sollte alle Genitalbeulen oder -wunden untersuchen, um die Ursache zu ermitteln und potenziell gefährliche medizinische Komplikationen zu verhindern. Es ist auch wichtig, herauszufinden, ob die Ursache eine Geschlechtskrankheit ist, damit Sie eine Behandlung finden und die Übertragung auf Sexualpartner vermeiden können.

Während Sie auf Ihren Termin warten, kann ein Sitzbad helfen, Schmerzen und Beschwerden zu lindern. Sie können zu Hause ein Sitzbad nehmen, indem Sie die Badewanne mit warmem Wasser füllen, das Ihnen beim Sitzen bis zu den Hüften reicht. Dem Wasser fügen Sie dann eine milde Kochsalzlösung oder Backpulver hinzu.

Sie können auch ein kleines Becken für ein Sitzbad aus einer Drogerie verwenden und es anstelle einer Badewanne verwenden.

Behandlung von Genitalwunden

Die genaue Form der Behandlung hängt von den Ursachen der Genitalgeschwüre ab.

Topische und orale Medikamente können die Wunden behandeln und Schmerzen lindern. Ihr Arzt kann sie verschreiben:

  • Antibiotika
  • antivirale Medikamente
  • Kortikosteroide
  • Schmerzmittel
  • Hydrocortison oder andere Medikamente gegen Juckreiz

Andere Genitalwunden, wie z.B. nicht krebsartige Zysten, müssen nicht behandelt werden, aber Sie können sie entfernen lassen, wenn sie lästig sind.

Vorbeugung weiblicher Genitalwunden

Das Praktizieren von Safer Sex unter Verwendung von Kondomen kann dazu beitragen, die Verbreitung von Geschlechtskrankheiten, die Genitalwunden verursachen, zu stoppen.

Wenn Sie eine Geschlechtskrankheit haben, sprechen Sie mit Ihrem(n) Sexualpartner(n) darüber, sich testen und behandeln zu lassen, um eine Reinfektion und die Ausbreitung der Krankheit auf einen anderen Partner oder sogar zurück auf Sie zu vermeiden.

Darüber hinaus sollten Sie und Ihr Partner sexuelle Kontakte bis nach der Behandlung vermeiden. Es ist möglich, eine Geschlechtskrankheit hin und her zu verbreiten.

Genitalwunden aufgrund von Hautkrankheiten oder allergischen Reaktionen sind möglicherweise schwieriger zu verhindern. Vermeiden Sie bekannte Reizstoffe, wie z.B. abrasive Seifen oder starke Duftstoffe. Zysten und eingewachsene Haare können durch vorsichtiges Waschen reduziert werden. Vermeiden Sie auch das Rasieren von roten, geschwollenen oder infizierten Stellen.

Die Dauer von Genitalgeschwüren bei Frauen hängt von der Ursache ab. In den meisten Fällen können die Wunden durch Behandlung geheilt werden. Wunden aufgrund von Genitalherpes oder einer chronischen Hauterkrankung können jedoch wiederkehren.

Ihr hängt auch vom Zeitpunkt der Behandlung ab. Unbehandelte sexuell übertragbare Krankheiten können auch bei Frauen schwerwiegende gesundheitliche Komplikationen verursachen:

  • Entzündliche Erkrankung des kleinen Beckens (PID)
  • Unfruchtbarkeit
  • Vernarbung der Fortpflanzungsorgane
  • Erhöhtes Risiko für eine Eileiterschwangerschaft

Sprechen Sie mit Ihrem Arzt über langfristige Behandlungsmöglichkeiten für diese Art von Erkrankungen, um die Symptome zu beherrschen, Komplikationen zu verhindern und Ausbrüche zu vermeiden.

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