Was bringt Sie zum Niesen?

Fast alles, was Ihre Nase reizt, kann Sie zum Niesen veranlassen. Niesen, auch Sternutation genannt, wird in der Regel durch Staubpartikel, Pollen, Tierhaare und dergleichen ausgelöst.

Es ist auch eine Möglichkeit für Ihren Körper, unerwünschte Keime auszuscheiden, die auch Ihre Nasenwege reizen und Sie zum Niesen verleiten können.

Niesen ist wie Blinzeln oder Atmen ein semiautonomer Reflex. Das bedeutet, dass Sie eine gewisse bewusste Kontrolle darüber haben.

Sie können das Niesen vielleicht lange genug hinauszögern, um ein Gewebe zu greifen, aber es ganz zu stoppen, ist schwierig. Hier bringen wir Ihnen alle Tricks bei:

1. Lernen Sie Ihre Auslöser

Ermitteln Sie die Ursache Ihres Niesens, damit Sie es entsprechend behandeln können. Was veranlasst Sie zum Niesen?

Häufige Auslöser sind unter anderem:

  • Staub
  • Pollen
  • Schimmel
  • Tierhaare
  • helle Lichter
  • Parfüm
  • Gewürzte Lebensmittel
  • schwarzer Pfeffer
  • Erkältungsviren

Wenn Sie glauben, dass Ihr Niesen durch eine Allergie gegen etwas verursacht wird und Sie Schwierigkeiten haben, die Auslöser Ihrer Allergie zu bestimmen, kann Ihr Arzt einen Allergietest anordnen.

2. Behandeln Sie Ihre Allergien

Menschen mit Allergien niesen oft in Schüben von zwei bis drei Niesanfällen. Achten Sie darauf, wann und wo Sie am häufigsten niesen.

Saisonal bedingte Allergien sind sehr häufig. Allergien, die mit einem Ort wie z.B. Ihrem Büro in Verbindung gebracht werden, können von Schadstoffen wie Schimmel oder Tierhaare herrühren.

Eine tägliche rezeptfreie (OTC) Antiallergiepille oder ein intranasales Spray kann ausreichen, um Ihre Symptome zu kontrollieren. Zu den gängigen OTC-Antihistamin-Tabletten gehören

  • Cetirizin (Zyrtec)
  • Fexofenadin (Allegra)
  • Loratadin (Claritin, Alavert)

OTC erhältliche intranasale Glukokortikosteroid-Sprays umfassen Fluticasonpropionat (Flonase) und Triamcinolonacetonid (Nasacort).

Möglicherweise kann Ihr Arzt Ihnen eine medikamentöse Therapie verschreiben, die je nach Ihrer Versicherung günstiger sein kann.

3. Schützen Sie sich vor Umweltgefahren

Bei einigen Berufen ist die Wahrscheinlichkeit, dass Menschen in der Luft mit Reizstoffen in Berührung kommen, größer als bei anderen. Einatembarer Staub ist an vielen Arbeitsplätzen üblich und kann die Nase und die Nebenhöhlen extrem reizen.

Dazu gehört organischer und anorganischer Staub von Dingen wie:

  • Chemikalien (einschließlich Pestizide und Herbizide)
  • Zement
  • Kohle
  • Asbest
  • Metalle
  • Holz
  • Geflügel
  • Getreide und Mehl

Im Laufe der Zeit können diese Reizstoffe zu Nasen-, Hals- und Lungenkrebs sowie zu anderen chronischen Atembeschwerden führen. Tragen Sie bei der Arbeit mit inhalierbarem Staub stets Schutzkleidung, wie z. B. eine Maske oder ein Atemschutzgerät.

Die Verringerung der Staubbelastung durch Verhinderung der Staubbildung oder durch den Einsatz eines Belüftungssystems zur Entfernung von Staubpartikeln sind weitere Möglichkeiten, um das Einatmen schädlicher Staubpartikel zu verhindern.

4. Nicht ins Licht schauen

Etwa ein Drittel der Menschen hat eine Erkrankung, die sie beim Anblick heller Lichter zum Niesen veranlasst. Selbst wenn man an einem sonnigen Tag nach draußen geht, kann dies bei manchen Menschen zu Niesen führen.

Dieser Zustand, der als photisches Niesen bekannt ist, tritt häufig in Familien auf.

Schützen Sie Ihre Augen mit einer polarisierten Sonnenbrille, und setzen Sie sie auf, bevor Sie das Haus verlassen!

5. Essen Sie nicht zu viel

Manche Menschen niesen nach großen Mahlzeiten. Dieser Zustand wird von der medizinischen Fachwelt nicht gut verstanden.

Ein Forscher gab ihm den Spitznamen Snatiation, der sich aus den Wörtern „Niesen“ und „Sättigung“ (Sättigungsgefühl) zusammensetzt. Der Name blieb hängen.

Um ein Schnarchen zu vermeiden, kauen Sie langsam und essen Sie kleinere Mahlzeiten.

6. Versuchen Sie ein homöopathisches Nasenspray

Das Ausräumen verstopfter Nasennebenhöhlen kann dazu beitragen, dass Ihre Nase nicht durch nicht allergische Ursachen gereizt wird.

Versuchen Sie es mit einem Capsaicin-Nasenspray. Capsaicin ist der Wirkstoff in Chilischoten, der sie scharf macht.

Sie erzeugt ein starkes Gefühl, das sofortiges Niesen und eine laufende Nase verursacht, aber innerhalb einer Minute werden Ihre Nebenhöhlen frei sein.

Es wird angenommen, dass Capsaicin wirkt, indem es die Empfindlichkeit gegenüber Reizstoffen in der Nase reduziert. Sinus Buster ist ein Beispiel für ein homöopathisches Nasenspray.

7. Sagen Sie ‚Essiggurken‘.

Manche Menschen glauben, dass das richtige Sagen eines seltsamen Wortes, wenn man das Gefühl hat, gleich niesen zu müssen, vom Niesen ablenkt.

Die Beweise für diesen Tipp sind völlig anekdotisch, aber gerade als Sie niesen wollen, sagen Sie etwas wie „Essiggurken“.

8. Putz dir die Nase

Niesen wird durch Reizstoffe in Nase und Nebenhöhlen verursacht. Wenn Sie das Gefühl haben, gleich niesen zu müssen, schnäuzen Sie sich die Nase.

Möglicherweise können Sie den Reizstoff ausblasen und den Niesreflex deaktivieren. Bewahren Sie eine Schachtel Weichteile mit Lotion am Schreibtisch oder eine Reisetasche in Ihrer Tasche auf.

9. Kneifen Sie die Nase zu

Dies ist eine weitere Methode, um zu versuchen, ein Niesen zu ersticken, kurz bevor es passiert. Wenn Sie spüren, dass Sie niesen müssen, versuchen Sie, Ihre Nase in die Nasenlöcher zu kneifen, so wie Sie es tun würden, wenn etwas schlecht riechen würde.

Sie können auch versuchen, Ihre Nase ganz oben zu kneifen, direkt unterhalb der Innenseite Ihrer Augenbrauen.

10. Verwenden Sie Ihre Zunge

Möglicherweise können Sie ein Niesen stoppen, indem Sie den Gaumen mit der Zunge kitzeln. Nach etwa 5 bis 10 Sekunden kann der Niesreiz nachlassen.

Bei einer anderen Zungenmethode wird die Zunge hart gegen die beiden Vorderzähne gedrückt, bis der Niesreiz nachlässt.

Q:

Ist es schlecht für Ihre Gesundheit, ein Niesen zu unterdrücken?

A:

Im Allgemeinen wird der Versuch, das Niesen zu unterdrücken, wahrscheinlich keine größeren körperlichen Schäden verursachen. Allerdings können dabei Ihre Trommelfelle platzen, oder Sie können ein leichtes Druckgefühl im Gesicht oder auf der Stirn verspüren. Wenn Sie regelmäßig versuchen, das Niesen zu unterdrücken, wäre es besser, wenn Sie sich an Ihren Arzt wenden, um herauszufinden, warum Sie überhaupt so viel niesen. Ihr Körper versucht wahrscheinlich, sich zu schützen, indem er Sie veranlasst, etwas auszuniesen, das er als irritierend für Ihre Nase empfindet.

Stacy R. Sampson, DO

Niesen ist nur einer der vielen natürlichen Abwehrmechanismen Ihres Körpers. Es hilft zu verhindern, dass Reizstoffe weiter in Ihr Atmungssystem gelangen, wo sie potenziell ernsthafte Probleme verursachen können.

Aber einige Menschen reagieren viel empfindlicher auf Reizstoffe als andere.

Wenn Sie zu viel niesen, machen Sie sich keine Sorgen. Es ist selten ein Symptom für etwas Ernstes, aber es kann lästig sein.

In vielen Fällen sind Sie nicht auf Medikamente angewiesen. Sie können das Niesen durch bestimmte Lebensstiländerungen verhindern. Es gibt auch viele Tricks, um zu versuchen, ein Niesen zu stoppen.

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