Rote vs. weiße Dehnungsstreifen

Dehnungsstreifen sind farbige Linien oder Streifen, die durch Gewichtszunahme oder Wachstum auf Ihrer Haut entstehen. Es sind im Wesentlichen Risse auf der Haut, aber sie sind kein Hinweis auf ein Gesundheitsproblem.

Dehnungsstreifen beginnen oft als rote oder violette Flecken und verblassen mit der Zeit langsam zu weißen oder silbernen Flecken. Der Farbunterschied macht deutlich, wie alt die Markierungen sind. Auch wenn sie vielleicht nie ganz verschwinden, kann eine Behandlung die Farbe Ihrer Flecken aufhellen und sie schrumpfen lassen. In anderen Fällen verblassen Dehnungsstreifen von selbst.

Neuere, rotfarbige Dehnungsstreifen (Striae rubra) sind leichter zu behandeln. Sie beginnen rot, weil Blutgefäße unter der Haut vorhanden sind. Das Vorhandensein von funktionierenden Blutgefäßen ermöglicht es, dass rote Dehnungsstreifen besser auf die Behandlung ansprechen.

Weiße Dehnungsstreifen (Striae alba) sind älter und schwieriger zu behandeln. Mit der Zeit verengen sich Ihre Blutgefäße, wodurch es schwierig wird, die Kollagenproduktion anzuregen. Die Behandlungsergebnisse sind im Vergleich zu roten Dehnungsstreifen vielleicht nicht so drastisch, aber es gibt Möglichkeiten, sie auf natürlichere Weise und in einem schnelleren Tempo verschwinden zu lassen.

Weiße Dehnungsstreifen entfernen

1. Abblättern

Eine einfache Methode zur Behandlung weißer Dehnungsstreifen ist ein regelmäßiges Peeling. Dadurch wird überschüssige tote Haut von Ihrem Körper entfernt und neue Haut von Ihren Dehnungsstreifen entfernt.

Auch ein Peeling neben anderen Behandlungsmethoden kann Ihre Ergebnisse verbessern. Durch die Entfernung abgestorbener Haut von Ihren Dehnungsstreifen können andere Hautbehandlungen tiefer eindringen und schneller wirken.

2. Topische Behandlungen

Topische Cremes und Salben sind erschwinglichere Methoden, um das Auftreten von weißen Dehnungsstreifen zu reduzieren. Einige Cremes sind rezeptfrei erhältlich, während andere von einem Arzt verschrieben werden.

Regelmäßig aufgetragene, topische Cremes können den Ton von Dehnungsstreifen aufhellen, aber sie entfernen sie möglicherweise nicht vollständig. Besprechen Sie Ihre Risiken mit Ihrem Arzt, bevor Sie eine topische Behandlung anwenden. Einige Cremes können eine allergische Reaktion auslösen oder sind möglicherweise nicht stark genug, um Ihre Erkrankung zu behandeln.

3. Mikrodermabrasion

Die Mikrodermabrasion ist ein schmerzfreies Verfahren zur Verringerung des Auftretens von weißen Dehnungsstreifen. Dieses Verfahren zielt auf die obere Hautschicht (Epidermis) ab und wirkt, indem es die Haut zur Straffung der Kollagen- und Elastinfasern anregt.

Bei dem Verfahren werden winzige Peeling-Kristalle auf die betroffene Stelle gesprüht oder ein spezieller Zauberstab mit der Spitze über die Stelle gerieben. Mit einem stabähnlichen Gerät werden die Kristalle sanft entfernt, wobei abgestorbene Haut aus der Epidermisschicht mitgenommen wird. Um wirksame Ergebnisse zu erzielen, muss die Mikrodermabrasion über einen bestimmten Zeitraum wiederholt werden.

Nach dem Eingriff kann sich Ihre Haut straff und trocken anfühlen. Durch das Peeling kann es zu einer Rötung kommen. In der Regel dauert es 24 Stunden, bis Ihre Haut geheilt ist. Obwohl dieses Verfahren wirksam ist, kann nicht garantiert werden, dass Dehnungsstreifen vollständig entfernt werden. Der Schweregrad Ihrer Dehnungsstreifen wird Ihre Ergebnisse beeinflussen.

4. Mikronadeln

Die Mikronadeln zielen auf die Dermis, die mittlere Hautschicht, in der sich Dehnungsstreifen bilden. Bei diesem Verfahren werden winzige Nadeln in Ihre Haut gestochen, um die Kollagenproduktion auszulösen. Die vermehrte Bildung von Kollagen und Elastin fördert die Hautregeneration, die das Aussehen Ihrer Haut verbessern und Dehnungsstreifen reduzieren kann.

Um Dehnungsstreifen effektiv zu behandeln, müssen Sie an mehr als einer Behandlung über einen Zeitraum von Monaten teilnehmen. Es hat sich gezeigt, dass Microneedling eine wirksame Behandlung zur Verringerung von Dehnungsstreifen ist, insbesondere bei Patienten mit dunkler Haut.

5. Laser-Therapie

Die Lasertherapie ist eine gängige Behandlungsoption zur Entfernung weißer Dehnungsstreifen. Bei diesem Verfahren dringen die Laser in die Haut ein und lösen die Regeneration aus. Dadurch wird das Gewebe um Ihre Dehnungsstreifen herum angeregt, schneller zu heilen.

Die Lasertherapie stimuliert die Melaninproduktion auf dem betroffenen Bereich und aktiviert die Pigmentzellen in Ihrer Haut. Dadurch verschmelzen Ihre Dehnungsstreifen mit Ihrem normalen Hautton. Die Lasertherapie ist zwar wirksam, erfordert jedoch mehr als eine Sitzung, um Ergebnisse zu erzielen.

Es gibt eine Reihe verschiedener Lasertherapien, die zur Behandlung von Dehnungsstreifen und anderen Hautproblemen eingesetzt werden. Besprechen Sie Ihre Optionen mit Ihrem Hautarzt.

6. Kosmetische Chirurgie

Wenn andere Behandlungen keinen Erfolg haben, ist eine kosmetische Operation eine Option. Diese teure, aber effektive Option kann weiße Schwangerschaftsstreifen dauerhaft von Ihrem Körper entfernen. Es ist jedoch wichtig zu verstehen, dass eine Operation selbst Narben hinterlassen kann.

Eine Bauchstraffung, medizinisch als Bauchdeckenstraffung bezeichnet, ist ein kosmetischer Eingriff, bei dem nicht nur Dehnungsstreifen entfernt werden, sondern auch überschüssige Haut und Fett am Bauch entfernt werden. Dieser Eingriff verleiht der Haut und dem Bauch ein flacheres und strafferes Aussehen. Ein chirurgischer Eingriff ist jedoch mit einer Reihe von Gesundheitsrisiken verbunden. Bevor Sie diese Behandlung durchführen, besprechen Sie Ihre Möglichkeiten mit Ihrem Arzt.

Dehnungsstreifen sind ein sehr häufiges Hautproblem. Weiße Dehnungsstreifen sind ältere Hautnarben, die schwieriger zu behandeln sind als neuere Dehnungsstreifen. Es gibt jedoch Möglichkeiten, das Erscheinungsbild Ihrer Narben zu reduzieren, wenn Sie dies wünschen.

Bevor Sie die Behandlung fortsetzen, sollten Sie sich darüber im Klaren sein, dass die Möglichkeit besteht, dass Ihre Schwangerschaftsstreifen nicht vollständig verschwinden. Wenn Sie Fragen oder Bedenken zur Behandlung oder zu möglichen Nebenwirkungen haben, planen Sie einen Besuch bei einem Dermatologen ein.

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