Die Pflege von Zahnfleisch und Zähnen hilft Ihnen, Karies und Mundgeruch zu vermeiden. Sie hilft auch, Zahnfleischerkrankungen in Schach zu halten. Ein wichtiger Teil einer guten Mundhygiene ist es, braune Flecken auf den Zähnen zu vermeiden und nach ihnen Ausschau zu halten.

Braune Flecken auf Ihren Zähnen können auffällig oder subtil sein. Ihr Farbton reicht von fast gelb bis dunkelbraun. Einige braune Flecken sehen wie gesprenkelte Flecken aus, andere wie Linien. Sie können unregelmäßig oder fast einheitlich geformt sein.

Braune Flecken sind oft ein Zeichen für schlechte Mundhygiene. Sie können auch ein Zeichen für gesundheitliche Bedenken sein, wie zum Beispiel Zöliakie.

Was verursacht braune Flecken auf den Zähnen?

Braune Flecken sowie andere Verfärbungen haben mehrere Ursachen. Sie umfassen:

Nikotin

Tabak ist eine häufige Ursache für Oberflächenflecken auf Zähnen. Nikotin ist z.B. in Tabakprodukten enthalten:

  • Kautabak
  • Zigaretten
  • Pfeifentabak
  • Zigarren

Lebensmittel und Getränke

Zahnverfärbungen, einschließlich brauner, grauer und gelber Flecken, können durch das, was Sie essen und trinken, verursacht werden:

  • Kaffee
  • Tee
  • Rotwein
  • Cola
  • Heidelbeeren
  • Brombeeren
  • Granatäpfel

Zahnverfall

Wenn der Zahnschmelz, die harte, äußere Schicht Ihrer Zähne, zu erodieren beginnt, entsteht Karies. Auf Ihren Zähnen bildet sich ständig bakteriengefüllter Zahnbelag. Wenn Sie zuckerhaltige Lebensmittel essen, produzieren Bakterien Säure. Wenn Plaque nicht regelmässig von den Zähnen abgebürstet wird, baut die Säure den Zahnschmelz ab. Dies führt zu braunen Flecken und Karies.

Die Zahnfäule kann unterschiedlich stark ausgeprägt sein. Wenn sie unbehandelt bleibt, ist sie eine häufige Ursache für braune Flecken auf den Zähnen.

Zahnstein

Wenn Sie Plaque nicht regelmäßig entfernen, kann sie aushärten und zu Zahnstein werden. Zahnstein kann von gelber bis brauner Farbe sein und erscheint entlang des Zahnfleischrandes.

Fluorose

Fluorid im Wasser schützt die Zähne, aber zu viel Fluorid kann zu Zahnfluorose führen. Diese tritt in der Regel bei Kindern auf, während sich ihre Zähne unterhalb des Zahnfleischrandes bilden.

Die Fluorose ist im Allgemeinen mild und nimmt das Aussehen von weißen, spitzenartigen Markierungen an. Wenn sie schwerwiegend ist, wird der Zahnschmelz löchrig, und es entstehen braune Flecken. Schwere Fluorose ist ein seltenes Ereignis.

Hypoplasie des Zahnschmelzes

Genetische oder umweltbedingte Faktoren können manchmal dazu führen, dass die Zähne weniger Zahnschmelz haben, als sie benötigen. Dies ist als Schmelzhypoplasie bekannt. Sie kann durch Vitaminmangel, mütterliche Krankheit oder Unterernährung während der Schwangerschaft, Exposition gegenüber Giftstoffen und andere Faktoren verursacht werden. Schmelzhypoplasie kann einen oder mehrere Zähne betreffen und tritt häufig als raue, braune oder gelbe Flecken auf.

Wurzelkanal

Wenn die Pulpa eines Ihrer Zähne abstirbt, benötigen Sie einen Wurzelkanal. Ein Zahn, der diesen Eingriff erfordert, kann sich braun verfärben und braun bleiben. Das liegt daran, dass die abgestorbene Wurzel dunkler geworden ist und den Zahn durchdrungen hat.

Trauma

Ein Trauma im Mund kann Schäden im Zahnnerv verursachen. Dies kann dazu führen, dass der Zahn braune Flecken bekommt oder ganz braun wird.

Alte zahnärztliche Arbeit

Nachlassende zahnärztliche Arbeit, wie z.B. Metall-, Silber- oder weiße Füllungen, können die Zähne mit der Zeit verfärben. Weiße Füllungen können auch Oberflächenflecken bekommen, die den Zahn braun erscheinen lassen.

Medikamente

Antibiotika, wie Tetracyclin und Doxycyclin (Monodox, Doryx), können Zähne verfärben. Dies tritt am ehesten bei Kindern auf, deren Zähne sich noch in der Entwicklung befinden. Es kann auch bei Kindern verursacht werden, wenn ihre Mütter diese Medikamente während der Schwangerschaft eingenommen haben. Glibenclamid (Glynase), ein Medikament, das bei permanentem Diabetes mellitus bei Neugeborenen eingesetzt wird, kann ebenfalls braune Flecken auf den Zähnen verursachen.

Chlorhexidin-Mundwasser

Diese verschreibungspflichtige Mundspülung behandelt Zahnfleischerkrankungen. Eine mögliche Nebenwirkung sind braune Flecken auf den Zähnen.

Zöliakie

Zahnschmelzdefekte, einschließlich brauner Flecken auf den Zähnen, werden manchmal durch Zöliakie verursacht. Braune Flecken auf den Zähnen sind bei Zöliakiebetroffenen, insbesondere bei Kindern, häufig.

Alterung

Mit zunehmendem Alter können die Zähne dunkler oder fleckig werden. Dies kann durch eine Kombination von Faktoren verursacht werden, die sich im Laufe der Zeit verstärken, wie zum Beispiel

  • Oberflächenverschmutzung durch Lebensmittel, Getränke oder Tabak
  • die Verdunkelung des Dentins, einer Substanz, die jeden Zahn umgibt und die Schicht unter dem Zahnschmelz bildet
  • Verdünnung des Zahnschmelzes

Genetik

Die Zahnfarbe variiert von Person zu Person und kann genetisch bedingt sein. Manche Menschen haben von Natur aus sehr weiße Zähne und andere leicht gelbe oder beige Zähne. Es gibt auch genetische Störungen, wie z.B. Dentinogenesis imperfecta, die braune Flecken auf den Zähnen verursachen.

Symptome, nach denen man suchen sollte

Braune Flecken auf Zähnen können ein frühes Warnzeichen für Karies sein, die vom Zahnarzt repariert werden müssen. Sie können von Symptomen wie Zahnschmerzen, Empfindlichkeit oder Mundgeruch begleitet sein.

Wenn Karies schwerwiegend wird, kann sie zu Zahnfleischentzündungen führen. Wenn braune Flecken von Zahnfleisch begleitet werden, das ständig blutet oder sich wund anfühlt, suchen Sie einen Zahnarzt auf.

Bei Menschen mit Zöliakie können orale Symptome wie Mundtrockenheit, Geschwüre oder Mundgeschwüre auftreten. Die Zunge kann sehr rot, glatt und glänzend erscheinen. Es können auch Hinweise auf ein Plattenepithelkarzinom, eine Art Hautkrebs, im Mund oder Rachenraum vorliegen.

Menschen mit Schmelzhypoplasie können eine raue Textur auf den Zähnen oder Grübchen in den Zähnen haben.

Behandlung von braunen Flecken auf den Zähnen

Bei guter Mundhygiene kann die Schmelzhypoplasie gestoppt werden. Eine Versiegelung oder Verklebung der Zähne kann die Zähne vor Abnutzung und Verschleiß schützen. Diese Verfahren können permanent oder semi-permanent sein.

Aufhellungsbehandlungen zu Hause können bei Oberflächenflecken wirksam sein. Allerdings sprechen nicht alle Zahnverfärbungen auf Bleichbehandlungen an. Bevor Sie also eine versuchen, sprechen Sie mit Ihrem Zahnarzt.

Zu den Behandlungen zu Hause gehören Zahnweißpasten, Bleaching-Sets und Bleichstreifen. Es ist wichtig, die Anweisungen auf diesen Produkten zu befolgen, damit Sie sie effektiv anwenden können.

Aufheller sind nicht permanent. Sie sollten konsequent eingesetzt werden, um die besten Ergebnisse zu erzielen. Aber verwenden Sie sie nicht zu oft, denn sie können den Zahnschmelz dünner machen.

Stellen Sie sicher, dass Sie Produkte mit dem Akzeptanzsiegel der American Dental Association (ADA) verwenden.

Professionelle Bleichverfahren können sehr effektiv sein, um braune Flecken zu entfernen. Sie erfordern manchmal mehrere Besuche in einer Zahnarztpraxis.

Die Ergebnisse von In-Office-Verfahren dauern in der Regel etwa drei Jahre. Gute Mundhygienegewohnheiten können Ihre Ergebnisse verlängern. Schlechte Gewohnheiten, wie z.B. Rauchen, führen dazu, dass Ihre Zähne schneller braun werden.

Zu den Arten von Verfahren gehören:

  • Zahnprophylaxe, die Zahnreinigung und vorbeugende Behandlung umfasst
  • Aufhellung am Behandlungsstuhl
  • Kraftbleiche
  • Porzellan-Veneers
  • Verbundwerkstoff-Verbindungen

Verhinderung brauner Flecken auf den Zähnen

Die Pflege Ihrer Zähne trägt dazu bei, dass sie hell, weiß und fleckenfrei bleiben. Bürsten Sie sich nach jeder Mahlzeit und verwenden Sie täglich Zahnseide.

Eines der besten Dinge, die Sie tun können, um Ihre Zähne (und den Rest von Ihnen) gesund zu erhalten, ist, mit dem Rauchen aufzuhören.

Es ist auch wichtig, darauf zu achten, was man isst und trinkt. Putzen Sie sich immer nach dem Essen oder Trinken von Dingen, die die Zähne verfärben. Und achten Sie darauf, dass Sie kalziumreiche Lebensmittel zu Ihrer Ernährung hinzufügen. Kalzium kann Ihnen helfen, Zahnschmelzerosion zu vermeiden.

Vermeiden Sie zuckerhaltige Nahrungsmittel und Getränke wie Hartbonbons, Soda und Desserts. Einfache Kohlenhydrate, wie Kartoffelchips und Weißbrot, verwandeln sich in Ihrem Körper in Zucker, daher sollten Sie sie ebenfalls meiden.

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