Was ist Caput Succedaneum?

Unter „Caput succedaneum“ versteht man eine Schwellung oder ein Ödem der Kopfhaut eines Säuglings, die sich kurz nach der Entbindung als Knoten oder Beule am Kopf zeigt. Dieser Zustand ist harmlos und beruht auf dem Druck, der während der Entbindung auf den Kopf des Säuglings ausgeübt wurde. Er weist nicht auf eine Schädigung des Gehirns oder der Schädelknochen hin. Er kann jedoch zu anderen Problemen führen, wie z.B. Gelbsucht.

Obwohl dieser Zustand durch ähnliche Faktoren verursacht wird, sollte er nicht mit dem Kephalhämatom verwechselt werden, das sich auf Blutungen unter der Kopfhaut bezieht.

Was verursacht Caput Succedaneum?

Längerer Druck von der erweiterten Zervix oder den Scheidenwänden auf den Kopf des Babys verursacht Schwellungen, Schwellungen und Blutergüsse. Dies sind charakteristische Symptome von Caput succedaneum. Eine lange, schwierige Geburt mit viel Pressen kann diesen Zustand verursachen. Auch die Verwendung von Vakuumsaugern oder Pinzetten kann das Risiko einer solchen Schwellung erhöhen.

Eine Kopfhautschwellung kann wahrscheinlicher sein, wenn die Fruchtblasenmembranen zu Beginn der Wehen reißen. In einigen Fällen, wenn die Membranen sehr früh reißen oder wenn zu wenig Flüssigkeit in der Fruchtblase vorhanden ist, üben die Beckenknochen der Mutter Druck auf den Kopf des Säuglings aus. Infolgedessen kann diese Art von Kopfhautschwellung vor den Wehen auftreten und im Uterus auf dem Ultraschall sichtbar sein.

Generell gilt: Je länger ein Flüssigkeitspolster um den Säugling herum vorhanden ist, desto geringer ist die Wahrscheinlichkeit einer Kopfhautschwellung.

Was sind die Symptome von Caput Succedaneum?

Das Hauptsymptom von Caput succedaneum sind Schwellungen unter der Haut der Kopfhaut. Die Haut ist geschwollen und weich. Wenn man darauf drückt, kann ein Grübchen im Fleisch entstehen. Die Schwellung kann auf einer Seite liegen oder sich über die Mittellinie der Kopfhaut erstrecken. Die Auswirkungen sind in der Regel an dem Teil des Schädels am deutlichsten, der als erster den Geburtskanal hinuntergegangen ist.

Es kann zu einigen Verfärbungen oder Blutergüssen kommen, die jedoch nicht so stark ausgeprägt sind wie beim Kephalhämatom. Sobald die Schwellung zurückgeht, können Sie feststellen, dass der Kopf Ihres Babys aufgrund des Drucks auf die Kopfknochen leicht spitz zuläuft. Dies nennt man Formen. Dies sollte mit der Zeit abklingen. Die Schädelknochen Ihres Babys sind nicht verwachsen und können sich erheblich bewegen, ohne Schaden zu nehmen.

Eine körperliche Untersuchung des Neugeborenen ist alles, was für eine Diagnose notwendig ist.

Wie wird Caput Succedaneum behandelt?

Caput succedaneum klart innerhalb weniger Tage von selbst ab. Jede Bemühung, die Flüssigkeit aus der Kopfhaut abzuleiten, kann zu anderen Problemen wie Infektionen führen.

Was sind die potenziellen Komplikationen bei Caput succedaneum?

Die Schwellung und die Blutergüsse können das Risiko einer Säuglingsgelbsucht erhöhen, d.h. einer Gelbfärbung der Haut aufgrund eines Bilirubinüberschusses im Blut. Nach Angaben der Mayo-Klinik sollte dies ohne Behandlung innerhalb von zwei bis drei Wochen abklingen. Manchmal kann eine unbehandelte Gelbsucht zu ernsthaften Gesundheitsproblemen führen. Stellen Sie deshalb sicher, dass der Arzt Ihres Kindes Ihre Bedenken bezüglich der Gelbsucht berücksichtigt.

Wenn Ihr Kind eine Gelbsucht entwickelt, die sich nicht innerhalb einiger Wochen bessert, wenden Sie sich an den Arzt Ihres Kindes. Blutuntersuchungen können notwendig sein, um die zugrunde liegende Ursache der Gelbsucht festzustellen.

Für diese Erkrankung ist keine Behandlung erforderlich, und es sollte keine langfristigen Auswirkungen geben. Die Schwellung sollte innerhalb einiger Tage zurückgehen, und die Kopfhaut sollte innerhalb von Tagen oder Wochen normal erscheinen.

Ein großer oder geschwollener Kopf ist ein normales Symptom dieser Erkrankung. Der Arzt Ihres Babys wird in der Lage sein, den Zustand nach der Geburt zu diagnostizieren und kann den Zustand Ihres Babys überwachen, um sicherzustellen, dass es keine dauerhaften Auswirkungen hat.