Was ist Methylparaben?

Methylparaben ist eine Art von Paraben. Parabene sind Chemikalien, die häufig als Konservierungsmittel verwendet werden, um Produkte länger haltbar zu machen. Sie werden Lebensmitteln oder Kosmetika zugesetzt, um das Wachstum von Schimmel und anderen schädlichen Bakterien zu verhindern. Viele Produkte, die Methylparabene enthalten, enthalten in ihren Inhaltsstoffen auch ein oder zwei andere Arten von Parabenen.

Forscher beginnen zu untersuchen, ob die Verwendung von Methylparabenen und anderen Parabenen sicher ist. Zum gegenwärtigen Zeitpunkt gibt es weder für die eine noch für die andere Seite schlüssige Beweise. Die U.S. Food and Drug Administration (FDA) erlaubt weiterhin die Verwendung von Methylparabenen in verschiedenen Produkten.

Was sind die Verwendungszwecke?

Methylparabene werden in einer Vielzahl von kosmetischen Produkten verwendet. Dazu gehören:

  • schminken
  • Rasiermittel
  • Haarpflegeprodukte
  • Feuchtigkeitscremes
  • einige Deodorants

Sie werden auch in einer Reihe von verarbeiteten Lebensmitteln und Medikamenten verwendet.

Wenn Sie neugierig sind, ob ein Produkt Methylparabene enthält, brauchen Sie nur die Liste der Inhaltsstoffe zu prüfen. Die FDA verlangt, dass alle Hersteller Methylparabene und andere Parabene als Inhaltsstoffe auflisten. Wenn Sie dies tun, halten Sie Ausschau nach den alternativen Namen. Diese umfassen:

  • 4-Hydroxymethylester-Benzoesäure
  • 4-Hydroxybenzoesäuremethylester

Ist es sicher?

Methylparaben reichert sich nicht im Körper an. Tatsächlich spült der Körper die Chemikalie ziemlich schnell aus. Trotzdem machen sich viele Verbraucher Sorgen um die Sicherheit von Methylparaben. Diese Bedenken haben angesichts eines angeblichen Zusammenhangs mit dem Krebsrisiko zugenommen.

Die FDA und andere Forscher führen Studien durch, um die Sicherheit von Methylparaben zu untersuchen. Bislang gibt es noch keine schlüssigen Beweise, obwohl es Fälle von Personen gab, die negative Reaktionen hatten. Während die FDA diese Studien überprüft, ist sie bisher auf nichts gestoßen, was zeigt, dass Parabene für die Verwendung in Kosmetika, Lebensmitteln oder Medikamenten unsicher sind.

Die Umweltarbeitsgruppe (EWG) führt Methylparaben als geringes bis mäßiges Gesundheitsrisiko auf. Die Gefahr besteht jedoch nur in Bezug auf allergische Reaktionen oder die Verwendung von Produkten, die den empfohlenen Grenzwert überschreiten. Die EWG führt das Risiko von Methylparaben, Krebs und Reproduktionstoxizität zu verursachen, mit 0 Prozent an.

Die Centers for Disease Control (CDC) testeten in einer Umfrage von 2005 bis 2006 den Urin von mehr als 2.548 Teilnehmern. CDC-Forscher fanden heraus, dass die meisten Teilnehmer etwas Methylparaben im Urin hatten. Sie stellten auch fest, dass das Vorhandensein der Chemikalie allein nicht auf ein Problem hindeutet.

Obwohl noch Studien durchgeführt werden, gibt es derzeit keine offizielle Vorsichtsmaßnahme gegen die Verwendung von Produkten mit Methylparaben.

Krebsrisiken und andere Nebenwirkungen

Über die Ursachen von Krebs ist noch viel unbekannt. Forscher untersuchen weiterhin verschiedene Chemikalien, um nach Verbindungen zu suchen.

Eine Reihe von Studien zeigen, dass Methylparaben krebsartige Hautschäden verursachen kann. Zur Beurteilung dieses Risikos sind weitere Studien erforderlich.

In einer toxikologischen Studie wurde geprüft, ob die mit Methylparaben behandelte Haut bei Sonneneinstrahlung unerwünschte Reaktionen zeigt. Die Forscher verwendeten in ihrer Studie Hautzellen. Die Zellen zeigten wenig bis keine negative Reaktion, wenn sie niedrigem Sonnenlicht ausgesetzt waren. Es gab jedoch einige Wirkungen, wenn die Haut einer erhöhten Sonneneinstrahlung ausgesetzt war. Dazu gehörten ein schnellerer Zelltod und die Produktion von Stickstoffmonoxid. Dies deutete darauf hin, dass bei der Verwendung von Produkten mit Methylparaben bei Sonnenexposition Hautschäden auftreten könnten.

Eine ähnliche Studie deutete darauf hin, dass Hautschäden durch Sonneneinstrahlung bei der Verwendung eines Methylparaben enthaltenden Produkts zur Bildung von Krebs führen könnten. Dies könnte auf den oxidativen DNA-Schaden zurückzuführen sein, den es verursachen könnte.

Es ist wichtig anzumerken, dass keine dieser Studien genügend Beweise für die FDA lieferte, um Methylparaben bei bestimmungsgemäßer Verwendung in Produkten als schädlich zu betrachten. Andere Nebenwirkungen sind jedoch möglich.

Mögliche allergische Reaktionen

Einige Menschen haben über Allergien gegen Methylparaben berichtet. Kontaktdermatitis zum Beispiel tritt auf, wenn die Haut allergisch auf etwas reagiert, mit dem sie in Kontakt kommt. Dermatitis tritt gewöhnlich in Form eines Hautausschlags auf, der von selbst abklingt.

Ausschläge der Kontaktdermatitis können einschließen:

  • Juckreiz
  • Beulen und Blasen
  • trockene, schuppige Haut
  • Schwellung, Zärtlichkeit oder Brennen

Wenn die Dermatitis in der Nähe der Augen auftritt, kann es zu einer Rötung oder Schwellung der Augenlider kommen.

Andere Empfindlichkeiten können auftreten, wenn Produkte mit Methylparaben in Kontakt mit gebrochener oder beschädigter Haut kommen. Es gab einige Berichte über Allergien bei der Einnahme von Parabenen, aber dies ist noch nicht umfassend erforscht worden. Lebensbedrohliche Allergien, wie z.B. Anaphylaxie, sind nicht berichtet worden.

Die FDA untersucht weiterhin, ob Methylparaben als sicher anzusehen ist, wenn es in Kosmetika verwendet wird, und ob Methylparaben zu Brustkrebs oder anderen Gesundheitsproblemen führen kann. Sie sucht derzeit Antworten auf Fragen wie

  • Ist es sicher, Parabene als Konservierungsmittel zu verwenden?
  • Haben Studien, die zeigen, dass Parabene schädlich sind, Auswirkungen in der Praxis?
  • Was sind die gesundheitlichen Unterschiede zwischen den verschiedenen Arten von Parabenen, einschließlich Methylparaben?

Bisherige Forschungsergebnisse deuten darauf hin, dass Produkte, die Methylparabene enthalten, sicher in der Anwendung sind, obwohl Sie jederzeit Produkte ohne Methylparabene auswählen können, wenn Sie dies wünschen.

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