Warum die Position wichtig ist

Meditation gewinnt aufgrund ihrer unzähligen Vorteile an Popularität.

Meditation ist keine Einheitsgröße – es stehen Ihnen Dutzende von Variationen und Techniken zur Verfügung. Aber Sie haben nicht jedes Buch zu diesem Thema gelesen oder sich für Retreats auf der ganzen Welt angemeldet, um anzufangen. Lehnen Sie sich einfach zurück, entspannen Sie sich und atmen Sie dort, wo Sie sind.

Meditation kann jederzeit, überall und über einen beliebigen Zeitraum durchgeführt werden. Unabhängig davon, ob Sie sich zum ersten Mal mit Meditation beschäftigen oder regelmäßig meditieren, ist es wichtig, dass Sie in Ihrem Ansatz flexibel bleiben. Es ist wichtig, eine Praxis zu schaffen, die für Sie funktioniert, und Sie werden Ihre Praxis wahrscheinlich modifizieren und an Ihre sich entwickelnden Bedürfnisse anpassen.

Meditation auf dem Stuhl

Sie können leicht meditieren, während Sie auf einem Stuhl sitzen, was dies zur perfekten Übung für die mittägliche Verjüngung bei der Arbeit macht. Sie können bei der Arbeit oder auf Reisen meditieren.

Um in die richtige Position zum Meditieren zu gelangen, setzen Sie sich mit geradem Rücken und flachen Füßen auf Ihren Stuhl. Sie sollten einen 90-Grad-Winkel mit Ihren Knien bilden. Eventuell müssen Sie bis zur Stuhlkante rutschen.

Setzen Sie sich aufrecht hin, so dass Kopf und Nacken in einer Linie mit der Wirbelsäule liegen. Sie können ein Kissen hinter Ihren unteren Rücken oder unter Ihre Hüften legen, um zusätzliche Unterstützung zu erhalten.

Wenn Sie sich nicht sicher sind, was Sie mit Ihren Händen tun sollen, können Sie sie auf den Knien ablegen oder auf den Schoß legen.

Meditation im Stehen

Wenn Sie sich im Stehen wohler fühlen, versuchen Sie es mit der Stehmeditation.

Um dies zu tun, stehen Sie aufrecht mit schulterbreit auseinander stehenden Füßen. Verschieben Sie Ihre Füße so, dass die Fersen leicht nach innen drehen und die Zehen leicht voneinander weg zeigen.

Sobald Sie in Position sind, beugen Sie Ihre Knie leicht. Lassen Sie Ihren Körper bei jedem Ausatmen durch Ihre Füße nach unten wurzeln. Stellen Sie sich vor, wie Ihre Energie bei jedem Einatmen durch den Scheitel Ihres Kopfes nach außen steigt.

Für zusätzliche Entspannung legen Sie Ihre Hände auf den Bauch, so dass Sie fühlen können, wie Ihr Atem durch Ihren Körper strömt.

Kniende Meditation

Wenn Sie sich an einem Ort befinden, an dem Sie sich bequem hinknien können, versuchen Sie es. Ein Vorteil dieser Pose besteht darin, dass es einfacher ist, den Rücken gerade zu halten.

Ruhen Sie sich dazu auf dem Boden auf angewinkelten Knien aus. Ihre Schienbeine sollten flach auf dem Boden liegen, mit den Knöcheln unterhalb des Gesäßes. Sie können ein Kissen zwischen Gesäß und Fersen legen, um Ihre Knie besser zu stützen und weniger zu belasten. In dieser Position sollten Sie keine Schmerzen verspüren, wenn Sie sich in dieser Position befinden. Wenn Sie es doch tun, versuchen Sie eine andere Meditationshaltung, die es Ihnen ermöglicht, schmerzfrei und entspannt zu sein.

Achten Sie darauf, dass Sie Ihr Gewicht durch Ihre Hüften nach hinten und unten verlagern. Dies verhindert, dass Sie zu viel Druck auf Ihre Knie ausüben.

Liegende Meditation

Vielleicht fällt es Ihnen leichter, sich zu entspannen und Spannungen abzubauen, wenn Sie sich hinlegen. Auf diese Weise wird Ihr Körper vollständig unterstützt.

Legen Sie sich dazu auf den Rücken und strecken Sie die Arme neben Ihrem Körper aus. Die Füße sollten in Hüftdistanz zueinander stehen, und die Zehen können zur Seite gedreht werden.

Wenn dies unbequem ist, ändern Sie die Pose, um Ihren unteren Rücken zu stützen. Legen Sie ein Kissen unter Ihre Knie, um sie leicht anzuheben, während Sie flach liegen. Sie können auch die Knie beugen und die Füße flach auf den Boden stellen.

Beziehung zwischen Meditation und Körperhaltung

Die Körperhaltung ist für die Meditation unerlässlich, aber man kann flexibel an sie herangehen. Beginnen Sie Ihre Praxis, während Sie sich in einer Position befinden, die Ihnen ganz natürlich zukommt. Es ist wichtig, an einem bequemen Ort zu beginnen, so dass Sie Ihren Körper während der gesamten Praxis sanft in die richtige Position bringen können.

Vielleicht stellen Sie fest, dass die Beibehaltung einer bestimmten Körperhaltung Ihnen hilft, eine positive Absicht oder Entschlossenheit für Ihre Praxis zu entwickeln. Wenn Sie zu dieser Haltung oder Position zurückkehren, können Sie sich daran erinnern, warum Sie üben – um präsent zu sein, sich entspannt zu fühlen oder was immer Sie sonst noch brauchen.

Sieben-Punkte-Meditationshaltung

Die Sieben-Punkte-Meditationshaltung ist ein Ansatz zum Sitzen während der Meditation. Es gibt sieben Richtlinien, die Ihnen helfen können, Ihren Körper richtig zu positionieren. Natürlich können Sie gerne alles einstellen, was Ihnen nicht gefällt. Gehen Sie an die Praxis auf dieselbe Weise heran, wie Sie an Ihre Haltung herangehen. Ihr Körper ist aktiv beteiligt, und doch ist er weich.

1. Sitzen

Je nachdem, wie flexibel Ihre Hüften sind, können Sie in Viertel-, Halb- oder Volllotusstellung sitzen. Sie können auch im Schneidersitz sitzen, wobei Ihre Hüften höher als Ihre Fersen angehoben sind, indem Sie sich auf ein Meditationskissen, ein Handtuch, ein Kissen oder einen Stuhl setzen. Sie können ein Kissen oder eine Meditationsbank verwenden, um in den meisten Positionen Unterstützung zu erhalten. Es ist wichtig, eine bequeme Pose zu wählen, damit Sie sich auf Ihre Meditation konzentrieren können.

2. Wirbelsäule

Ganz gleich, wie Sie sitzen, Ihre Wirbelsäule sollte so gerade wie möglich sein. Wenn Sie dazu neigen, sich nach vorne zu neigen oder leicht rückwärts zu schwanken, ist es jetzt an der Zeit, sich behutsam daran zu erinnern, wieder in die richtige Haltung zurückzukehren.

Wühlen Sie mit jedem Ausatmen weiter durch Ihren Körper. Heben Sie Ihren Körper an und verlängern Sie Ihre Wirbelsäule mit jedem Einatmen. Spüren Sie die Energielinie, die von der Basis Ihrer Wirbelsäule durch den Scheitel Ihres Kopfes nach außen verläuft. Wenn Sie Ihre Wirbelsäule gerade halten, hilft Ihnen das, wach zu bleiben.

3. Hände

Sie können Ihre Hände mit den Handflächen nach unten auf die Oberschenkel legen. Wenn Sie die Hände nach unten gelegt lassen, soll das erdender sein und dazu beitragen, den Energiefluss Ihres Körpers zu entspannen.

Sie können auch Ihre Hände auf dem Schoß stapeln, wobei die Handflächen nach oben zeigen. Legen Sie dazu Ihre rechte Hand auf Ihre linke Hand, wobei sich Ihre Daumen sanft berühren. Diese Handhaltung soll mehr Wärme und Energie erzeugen.

4. Schultern

Halten Sie Ihre Schultern entspannt und bequem, indem Sie sie leicht nach hinten und unten ziehen. Das hilft, Ihr Herzzentrum offen und Ihren Rücken stark zu halten.

Achten Sie während Ihrer Praxis von Zeit zu Zeit auf Ihre Körperhaltung. Achten Sie darauf, dass Ihre Wirbelsäule gerade ist, und ziehen Sie die Schulterspitzen nach unten und von den Ohren weg. Achten Sie auf die Höhe Ihrer Schultern und achten Sie darauf, ob sich eine Schulter höher als die andere anfühlt, damit Sie sich bei Bedarf anpassen können.

5. Kinn

Halten Sie Ihr Kinn leicht eingezogen, während Sie im Nacken die Länge beibehalten. Die richtige Positionierung Ihres Kinns hilft Ihnen, Ihre Körperhaltung zu bewahren. Halten Sie Ihr Gesicht entspannt. Es kann sein, dass eine leichte Drehung der Gesichtswinkel nach oben dazu beiträgt, Verspannungen im Gesicht zu lösen.

6. Kiefer

Versuchen Sie, alle Spannungen, die Sie im Kiefer halten, zu lösen. Es kann hilfreich sein, den Kiefer leicht geöffnet zu halten, während Sie die Zunge gegen den Gaumen drücken. Dadurch entspannt sich der Kiefer automatisch, ermöglicht eine klare Atmung und verlangsamt den Schluckvorgang.

Sie können vor der Meditation auch ein paar übertriebene Gähnen ausführen, um Ihren Kiefer zu strecken und Spannungen zu lösen.

7. Gähnen

Die meisten Menschen finden es einfacher, mit geschlossenen Augen zu meditieren. Vermeiden Sie es, die Augen zuzudrücken. Ein sanftes Schließen hilft Ihnen, Ihr Gesicht, Ihre Augen und Ihre Augenlider entspannt zu halten.

Sie können auch mit offenen Augen meditieren. Behalten Sie einen unfokussierten Blick auf dem Boden einige Meter vor sich. Halten Sie Ihr Gesicht entspannt und vermeiden Sie Schielen.

Entscheiden Sie, auf welche Weise Sie meditieren werden, bevor Sie beginnen, damit Sie nicht zwischen offenen und geschlossenen Augen hin- und herwechseln. Das kann verwirrend sein und den Fluss Ihrer Praxis stören.

Dinge, die Sie im Auge behalten sollten

Sie können feststellen, dass Ihre Meditationspraxis vorteilhafter ist, wenn Sie Folgendes tun:

  • Beginnen Sie mit kürzeren Übungen und steigern Sie diese, wenn Sie sich wohl fühlen.
  • Konzentrieren Sie sich auf Ihren Atem, der durch Ihren Körper ein- und ausströmt.
  • Halten Sie Ihren Atem langsam, gleichmäßig und sanft.
  • Beobachten Sie alle Gedanken, Gefühle und Empfindungen, wie sie entstehen und vergehen.
  • Denken Sie daran, dass diese positiv, negativ und neutral sein können.
  • Bringen Sie Ihren Geist sanft in die Gegenwart zurück, ohne zu urteilen, wenn er wandert.
  • Seien Sie sich der Stille und Stille im Inneren bewusst.
  • Bringen Sie nach und nach Ihre Aufmerksamkeit auf die Geräusche um Sie herum.
  • Spüren Sie, wie die Luft oder die Kleidung Ihre Haut berührt, und fühlen Sie, wie Ihr Körper den Boden berührt.

Egal was passiert, es ist wichtig, dass Sie liebevoll und sanft zu sich selbst sind. Es gibt keinen falschen Weg zu meditieren, und was Sie aus einer Praxis machen wollen, liegt ganz bei Ihnen.

Was als nächstes kommt

Entscheiden Sie, ob Sie sich zur Meditationspraxis verpflichten wollen. Beginnen Sie mit einer erreichbaren Zeit, z.B. 10 Minuten pro Tag, und wählen Sie die Tageszeit, die Ihnen am besten passt. Empfehlenswert sind oft die frühen Morgen- und Abendstunden, da Meditation Ihnen helfen kann, den Ton für Ihren Tag zu bestimmen oder Sie in den Schlaf zu versetzen.

Es ist toll, wenn man jeden Tag meditieren kann, aber es ist in Ordnung, wenn man es nicht tut. Ihre Herangehensweise an die Praxis sollte auf Ihre individuellen Bedürfnisse zugeschnitten sein. Es kann hilfreich sein, ein kurzes Tagebuch zu führen, um alle Erkenntnisse, die sich während Ihrer Praxis ergeben, festzuhalten. Bleiben Sie achtsam und bringen Sie Ihre Aufmerksamkeit im Laufe des Tages auf den gegenwärtigen Moment zurück.

Vielleicht möchten Sie die Anleitung eines Yogalehrers in Anspruch nehmen, der Ihnen bei der Entwicklung Ihrer Praxis helfen kann. Es sind auch viele geführte Meditationen online verfügbar.