Unwillkürliche Muskelkontraktionen (Spasmen), insbesondere der Nase, sind oft harmlos. Allerdings sind sie oft etwas störend und können zu Frustration führen. Die Kontraktionen können zwischen einigen Sekunden und einigen Stunden dauern.

Nasenzucken kann durch Muskelkrämpfe, Dehydrierung oder Stress verursacht werden, oder es kann ein frühes Anzeichen einer Erkrankung sein.

Ursachen für Nasenzucken

Vitamin- und Mineralstoffmangel

Zur Aufrechterhaltung einer optimalen Gesundheit und richtigen Muskelfunktion benötigt Ihr Körper wichtige Nährstoffe und Vitamine. Vitamine und Mineralien sorgen für eine gute Blutzirkulation, Nervenfunktion und Muskeltonus. Zu den wichtigen Nährstoffen, die Ihr Körper benötigt, gehören:

  • Vitamin B
  • Eisen
  • Kalium
  • Kalzium
  • Magnesium
  • Vitamin E
  • Zink

Wenn Ihr Arzt oder Ihre Ärztin der Meinung ist, dass bei Ihnen ein Vitaminmangel vorliegt, kann er oder sie Nahrungsergänzungsmittel empfehlen. Möglicherweise müssen Sie auch eine nährstoffreichere Ernährung einplanen.

Medikamente

Bestimmte Medikamente können Muskelkrämpfe im ganzen Körper und im Gesicht auslösen. Zu den Medikamenten, die Muskelkrämpfe und -spasmen auslösen können, gehören

  • Diuretika
  • Asthma-Medizin
  • Statin-Medikation
  • Medikamente gegen Bluthochdruck
  • Hormone

Wenn bei Ihnen während der Einnahme von verschriebenen Medikamenten Nasenzucken oder Muskelkrämpfe auftreten, wenden Sie sich umgehend an Ihren Arzt, um Behandlungsmöglichkeiten zu besprechen, die unerwünschte Nebenwirkungen vermeiden.

Nervenschäden

Probleme mit dem Nervensystem können auch zu Nasenzuckungen führen. Nervenschäden durch Krankheiten (wie z.B. Parkinson) oder Verletzungen können Muskelkrämpfe auslösen.

Wenn bei Ihnen eine Nervenstörung diagnostiziert wurde, empfiehlt Ihr Arzt möglicherweise Medikamente und Behandlungen, um die damit verbundenen Symptome zu verbessern und Spasmen zu reduzieren.

Gesichts-Tic-Störung

Nasenzucken oder -krämpfe können ein Symptom von Gesichtsticks – unkontrollierbaren Gesichtskrämpfen – sein. Diese Erkrankung kann jeden betreffen, obwohl sie bei Kindern am häufigsten auftritt.

Abgesehen vom Nasenzucken können Menschen, bei denen eine Störung des Gesichtszuckens diagnostiziert wurde, auch andere Symptome aufweisen:

  • blinzelnde Augen
  • Augenbrauen hochziehen
  • Zungenschnalzen
  • Räuspern
  • Grimassen schneiden

Gesichts-Tics erfordern oft keine Behandlung und lösen sich in einigen Fällen von selbst. Wenn sie beginnen, Ihre Lebensqualität zu beeinträchtigen, wird Ihr Arzt möglicherweise Behandlungen empfehlen, die diese einschließen können:

  • Therapie
  • Medikamente
  • Botox-Injektionen
  • Programme zur Stressreduzierung
  • Hirnstimulation

Tourette-Syndrom

Das Tourette-Syndrom ist eine neurologische Störung, bei der Sie unwillkürliche Bewegungen und vokalisierte Tics erleben. Frühe Symptome werden oft schon in der Kindheit bemerkt.

Häufige Symptome im Zusammenhang mit dem Tourette-Syndrom sind

  • schnelle Augenbewegungen
  • Nasenknirschen
  • Kopf-Ruckeln
  • Schnüffeln
  • schwören
  • sich wiederholende Wörter oder Ausdrücke

Das Tourette-Syndrom erfordert oft keine Medikamente, es sei denn, es beginnt, die normale geistige und körperliche Funktion zu beeinträchtigen. Wenn bei Ihnen ein Tourette-Syndrom diagnostiziert wurde, besprechen Sie wirksame Behandlungsmöglichkeiten mit Ihrem Arzt.

Nasenzucken kann eine häufige Nebenwirkung Ihrer kürzlich durchgeführten Medikation oder Diät sein.

Schwere Zuckungen oder damit verbundene Zecken können jedoch Symptome sein, die ärztliche Behandlung erfordern.

Wenn Sie beginnen, sich verschlimmernde Spasmen oder Nebenwirkungen zu bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt, um die Reaktionen und Behandlungsalternativen zu besprechen und einen Besuchstermin zu vereinbaren.

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