Ohnmacht oder Ohnmacht wird medizinisch als synkopale Episode oder Synkope bezeichnet. Synkopische Episoden werden typischerweise durch einen plötzlichen, vorübergehenden Abfall des Blutflusses zum Gehirn ausgelöst, der zum Verlust des Bewusstseins und der Muskelkontrolle führt. Die Person fällt dann hin oder fällt um, wodurch der Blutfluss zum Gehirn zurückkehren kann. Die Rückkehr des Blutflusses ermöglicht es der Person, das Bewusstsein wiederzuerlangen.

Synkopen sind häufiger, als Sie vielleicht denken. Sie kann in jedem Alter auftreten, auch in der Kindheit, obwohl Ohnmachtsanfälle mit zunehmendem Alter häufiger auftreten. Synkopische Episoden dauern gewöhnlich nur Sekunden oder Minuten. Sie können von vorübergehenden Gefühlen der Verwirrung begleitet sein, wenn Sie wieder zu Bewusstsein kommen.

Was verursacht Synkopen?

Synkopen können durch eine medizinische Grunderkrankung oder durch umweltbedingte Auslöser verursacht werden. Eine Ohnmacht kann auch die Folge einer emotionalen Reaktion auf eine sehr schwierige Situation sein. Intensive Schmerzen, niedriger Blutzucker oder eine Veränderung des Blutvolumens können ebenfalls eine Synkope verursachen. Wenn bei Ihnen ein Abfall des Blutdrucks oder der Herzfrequenz auftritt, können Sie abrupt in Ohnmacht fallen.

Häufige Ursachen für Synkopen sind unter anderem:

  • niedriger Blutdruck oder erweiterte Blutgefässe
  • Unregelmäßiger Herzschlag
  • abrupte Veränderungen der Körperhaltung, wie z.B. zu schnelles Aufstehen, die zu Blutansammlungen in den Füßen oder Beinen führen können
  • über längere Zeiträume stehen
  • extreme Schmerzen oder Angst
  • extreme Belastung
  • Schwangerschaft
  • Dehydrierung
  • Erschöpfung

Manche Menschen werden beim Anblick von Blut ohnmächtig. Eine Synkope kann auch durch mehrere Faktoren ausgelöst werden, z.B. wenn Sie dehydriert sind und einen niedrigen Blutzucker haben. Beides zusammen kann dazu führen, dass Sie ohnmächtig werden, auch wenn Sie nicht nur durch das eine oder das andere ohnmächtig geworden wären.

Symptome und Warnzeichen

Synkopischen Episoden gehen häufig Warnzeichen oder Symptome voraus. Dazu können gehören:

  • Übelkeit
  • undeutliche Sprache
  • schwacher Puls
  • Änderungen der Körpertemperatur, die Sie plötzlich erröten oder frieren lassen
  • plötzlicher, klammer Schweiß
  • blasse Haut
  • Sehstörungen wie Sehflecken, Tunnelblick, verschwommenes Sehen oder erweiterte Pupillen
  • das Gefühl haben, dass Geräusche plötzlich sehr weit weg sind
  • Schwindel, Benommenheit oder das Gefühl, als ob Kopf und Körper schwerelos wären
  • Taubheit
  • Schwindelgefühl
  • Schwindel oder das Gefühl, dass sich der Raum bewegt
  • schneller Herzschlag
  • Körperschwäche
  • Wackeligkeit
  • Kopfschmerzen

Was sollten Sie tun, wenn Sie ohnmächtig werden?

Wenn Sie irgendwelche Warnzeichen wahrnehmen und das Gefühl haben, gleich ohnmächtig zu werden, hören Sie auf mit dem, was Sie gerade tun, und setzen oder legen Sie sich hin. Versuchen Sie, Ihren Körper auf den Boden zu senken und Ihre Beine höher als Ihren Kopf zu heben. Dies unterstützt den Rückfluss des Blutes zum Gehirn und kann ausreichen, um eine synkopale Episode zu verhindern. Und wenn Sie ohnmächtig werden, hilft Ihnen das Hinsetzen oder Hinlegen auch, Verletzungen durch Stürze, wie z.B. einen Schlag auf den Kopf, zu vermeiden.

Wenn das Gefühl nicht vergeht oder wenn Sie wiederholt das Gefühl haben, dass Sie in Ohnmacht fallen könnten, rufen Sie Ihren Arzt. Sie können Ihnen helfen, die nächsten Schritte festzulegen. Wenn Ihr Arzt Sie bittet, in seine Praxis zu kommen, lassen Sie sich von jemand anderem fahren. Das Führen eines Kraftfahrzeugs, wenn Sie sich ohnmächtig fühlen, ist äusserst gefährlich.

Anderen helfen

Wenn Sie befürchten, dass jemand in Ihrer Umgebung in Ohnmacht fallen könnte, helfen Sie ihm, sich hinzusetzen oder hinzulegen. Lösen Sie enge Kleidungsstücke, die die Atmung behindern könnten, wie z.B. ein Halstuch oder eine Krawatte.

Wenn eine Person in Ihrer Gegenwart ohnmächtig wird und nicht innerhalb von ein bis zwei Minuten das Bewusstsein wiedererlangt, rufen Sie den örtlichen Rettungsdienst an. Während Sie darauf warten, dass Hilfe kommt, rollen Sie die Person vorsichtig auf die Seite. Stellen Sie sicher, dass sie atmet. Lassen Sie sie nicht allein und stellen Sie sicher, dass sie geschützt sind, bis Hilfe eintrifft.

Wie kann ich zukünftige Episoden verhindern?

Wenn Ihre Ohnmacht durch einen erkennbaren Auslöser verursacht wurde, wie z.B. extreme Hitze, vermeiden Sie diesen Auslöser möglichst. Wenn Blutansammlungen in Ihren Füßen oder Beinen ein Problem darstellen, beugen Sie Ihre Füße an und trainieren Sie sie. Sie können auch von Kompressionsstrümpfen profitieren.

Sie sollten auch nach einem Anfall viel Flüssigkeit trinken und Stresssituationen vermeiden.

Müssen Sie einen Arzt aufsuchen?

Eine Ohnmacht ist in der Regel kein Anzeichen für eine ernste Erkrankung, aber es ist eine gute Idee, Ihren Arzt zu informieren, wenn Sie ohnmächtig geworden sind. Rufen Sie sofort ihr Büro an. Sie werden Ihnen mitteilen, ob Sie sofort gesehen werden sollten.

Suchen Sie unbedingt einen Arzt auf, wenn:

  • Sie mehr als einmal in Ohnmacht gefallen sind
  • es dauerte länger als zwei Minuten, bis Sie wieder bei Bewusstsein waren
  • Sie vermuten, dass Sie schwanger sind
  • Sie haben die Kontrolle über Ihre Blase oder Ihren Darm verloren, als Sie ohnmächtig wurden
  • Sie haben ein Herzklopfen oder einen unregelmäßigen Herzschlag
  • Sie haben Schmerzen in der Brust
  • Sie haben eine Vorgeschichte mit Herzkrankheiten, hohem oder niedrigem Blutdruck oder Diabetes

Wenn Sie Ihren Arzt besuchen, wird er Sie untersuchen und eventuell mehrere Tests durchführen. Diese Tests können Folgendes umfassen:

  • Blutdruckmessung
  • Schwangerschaftstest, wenn die Möglichkeit besteht, dass Sie schwanger sind
  • Elektrokardiogramm (EKG), um die elektrische Aktivität Ihres Herzens zu analysieren und auf einen unregelmässigen Herzschlag zu überprüfen
  • Kipptisch-Test, um zu analysieren, wie Ihr Herz und Ihr Blutdruck auf Unterschiede in der Körperhaltung reagieren

Der Arzt kann auch nach Ihrer medizinischen Vorgeschichte fragen, die auch Ihre Krankengeschichte umfasst:

  • aktuelle und frühere Diagnosen
  • einen Bericht über die Geschehnisse während des Ereignisses
  • Medikamenteneinnahme, sowohl rezeptfrei als auch verschreibungspflichtig

Sie werden gebeten, sich so detailliert wie möglich an den Vorfall zu erinnern. Dies wird Ihrem Arzt helfen, Auslöser wie extreme Hitze oder Stress zu identifizieren, die möglicherweise eine Rolle gespielt haben. Wenn Sie sich nicht an die Ohnmacht erinnern, aber jemand anderes, der dabei war, diese Informationen liefern kann, lassen Sie ihn zu Ihrem Termin mitkommen. Sie können auch ihre Gedanken über das, was passiert ist, aufschreiben und in die Arztpraxis mitbringen.

Eine Synkope ist normalerweise nicht ernsthaft, aber es ist wichtig, eine medizinische Ursache auszuschließen. Eine Ohnmacht kann auch ein Zeichen dafür sein, dass Sie Ihren Stress reduzieren oder mehr auf die Nahrungs- oder Flüssigkeitsaufnahme achten müssen.

Ohnmachtsanfälle sind häufig. Denken Sie daran: Wenn Sie das Gefühl haben, in Ohnmacht zu fallen, befolgen Sie diese Tipps:

  • Versuchen Sie, ruhig zu bleiben und Ihre Atmung zu kontrollieren.
  • Setzen Sie sich mit dem Kopf zwischen den Beinen oder legen Sie sich mit angehobenen Beinen hin.
  • Rufen Sie Ihren Arzt an, wenn Sie das Bewusstsein verloren haben.

Wenn Sie sich regelmäßig ohnmächtig fühlen, machen Sie sich jedes Mal Notizen über die Ereignisse, die zu diesem Gefühl geführt haben. Es könnte etwas sein, das Sie leicht ändern können, wie regelmässigeres Essen oder Flüssigkeitszufuhr, oder es könnte durch etwas verursacht werden, bei dessen Feststellung Sie die Hilfe Ihres Arztes benötigen, wie z.B. niedriger Blutdruck. Selbst wenn Sie glauben, Ihre Auslöser identifiziert zu haben, ist es wichtig, dass Sie Ihren Arzt wissen lassen, wie Sie sich gefühlt haben.

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