Wenn Sie sich im Freien aufhalten, haben Sie wahrscheinlich schon die eine oder andere Warnung darüber gehört, wie wichtig es ist, Sonnenschutz zu tragen.

Das Tragen von Sonnenschutzmitteln ist besser, als gar keins zu tragen. Wenn Sie die Wahl haben, sollten Sie am besten ein Sonnenschutzmittel mit einem Breitband-UV-Schutz von mindestens LSF 30 wählen. Diese Empfehlungen gelten für Menschen aller Hauttöne. Idealerweise sollten Sie auch 30 Minuten vor dem Sonnenbad Sonnenschutz auf Ihre Haut auftragen.

Spielt der Lichtschutzfaktor eine Rolle?

SPF ist die Abkürzung für Lichtschutzfaktor. In Sonnenschutzmitteln hilft der SPF, Ihre Haut vor der Sonneneinstrahlung zu schützen.

Die Sonne gibt zwei Arten von Strahlung ab: UVA- und UVB-Strahlen. UVA-Strahlen tragen zu den Zeichen der Hautalterung bei, wie Falten und Erschlaffung. UVB-Strahlen sind eher krebserregend und häufig für Sonnenbrände verantwortlich. UVA-Strahlen machen auch UVB-Strahlen reaktiver, so dass beide zusammen tödlich sein können.

Sie sind der schädlichen Strahlung der Sonne praktisch immer dann ausgesetzt, wenn Sie sich draußen oder in der Nähe eines Fensters mit Sonnenschein aufhalten. Diese Strahlung wirkt sich auch dann auf Ihre Haut aus, wenn Sie nicht zu Sonnenbränden neigen.

Der LSF wirkt, indem er die natürlichen Abwehrkräfte Ihrer Haut gegen die Sonnenstrahlen erweitert. Ein Lichtschutzfaktor von 15 bietet zum Beispiel etwa 15 Mal mehr Schutz als Ihre normale Haut ohne Sonnenschutz. Ein Lichtschutzfaktor von 50 würde also einen 50-mal höheren Schutz bieten als Haut ohne Sonnenschutz. Die Wahl eines Breitspektrum-Sonnenschutzmittels bedeutet, dass es sich um eine Art von Sonnenschutz handelt, der sowohl UVA- als auch UVB-Strahlen abblockt.

Brauche ich einen hohen Lichtschutzfaktor, wenn ich dunkle Haut habe?

Viele Menschen glauben fälschlicherweise, dass Menschen mit dunkler Haut keine Sonnencreme brauchen, aber die Rate an tödlichem Hautkrebs ist bei Schwarzen höher.

Sonnenschutzmittel für Säuglinge und Kleinkinder

Bei Säuglingen unter 6 Monaten sollten Sie die Verwendung von Sonnenschutzmitteln vermeiden. Das bedeutet aber nicht, dass sie nicht Gefahr laufen, durch die Sonne Schaden zu nehmen. Sonnenschutzmittel können bei Kleinkindern potenziell schädlich sein, da sie einem größeren Risiko von Nebenwirkungen durch die im Sonnenschutzmittel enthaltenen Chemikalien ausgesetzt sein können. Es ist am besten, Säuglinge unter 6 Monaten im Schatten zu halten und sie in Schutzkleidung zu kleiden, um eine Sonnenexposition zu verhindern.

Wählen Sie bei der Auswahl eines Sonnenschutzmittels für Ihr Baby einen von mindestens LSF 30. Die meisten Sonnenschutzmittel für Babys haben einen Lichtschutzfaktor von 50. Sie müssen keine babyspezifische Sonnencreme verwenden, aber viele Babysonnenschutzmittel enthalten spezielle Inhaltsstoffe, die verhindern helfen, dass die empfindliche Haut des Babys ausbricht oder durch das Sonnenschutzmittel gereizt wird.

Hat der Lichtschutzfaktor einen Einfluss darauf, wie lange der Sonnenschutz Ihre Haut schützt?

Sonnenschutzmittel halten durchschnittlich zwei Stunden. Das bedeutet, dass Sie planen sollten, den Sonnenschutz alle zwei Stunden neu aufzutragen. Wenn Sie stark schwitzen, ein Brennen auf der Haut bemerken oder sich im Wasser aufhalten, sollten Sie den Sonnenschutz häufiger auftragen.

Auswahl eines Sonnenschutzmittels

Bei geringer Sonnenexposition ist eine Feuchtigkeitscreme oder ein Make-up mit einer eingearbeiteten Basis von SPF 15 ausreichend. Für andere Situationen sollten Sie jedoch Ihre Aktivitäten im Freien berücksichtigen, um zu bestimmen, welche Art von Sonnenschutz Sie verwenden sollten. Es gibt viele verschiedene Arten von Sonnenschutzmitteln, die Sie wählen können.

Wasserfester Sonnenschutz

Wasserfester Sonnenschutz kann einen guten Schutz bei Aktivitäten im Wasser bieten, ist aber möglicherweise nicht geeignet, wenn Sie eine Sportart ausüben, bei der Ihnen der LSF in die Augen tropft. Es ist auch wichtig zu beachten, dass kein Sonnenschutzmittel wirklich wasserfest ist.

Sprühen Sie Sonnenschutz

Diese Art von Sonnenschutzmittel ist sehr beliebt, vor allem bei Eltern von wackelnden und rennenden Kindern. Sprühsonnenschutzmittel sind jedoch zu einem Problem für einige Experten geworden, die empfehlen, dass Eltern zuerst ein Sonnenschutzmittel auf Cremebasis anstelle von Spray wählen. Sprühsonnenschutzmittel können schädliche Chemikalien freisetzen, die Ihr Kind einatmen kann.

Breites Spektrum

Breitspektrum-Sonnenschutz bedeutet, dass der Sonnenschutz sowohl gegen UVA- als auch gegen UVB-Strahlen blockiert. Es ist eine großartige Idee, immer ein Breitband-Sonnenschutzmittel zu wählen.

Ganz natürlicher Sonnenschutz

In Verbraucherberichten wurde festgestellt, dass die meisten Sonnenschutzmittel auf Mineralbasis nicht so gut funktionieren wie Sonnenschutzmittel mit chemischen Wirkstoffen. Sonnenschutzmittel, die als „natürlich“ bezeichnet werden, sind in der Regel auf Mineralienbasis. Wenn Sie nach einem rein natürlichen Sonnenschutzmittel suchen, ergab eine Studie, dass die Wahl eines Sonnenschutzmittels auf der Basis von Olivenöl oder Kokosnussöl den größten Schutz bieten würde. Sowohl Olivenöl als auch Kokosnussöl haben einen natürlichen Lichtschutzfaktor von etwa 8, so dass Sonnenschutzmittel, die sie als Basis verwenden, eine gute natürliche Lichtschutzfaktorgrundlage haben.

Niedriger vs. hoher Lichtschutzfaktor

In den Verbraucherberichten wurde auch festgestellt, dass viele Sonnenschutzmittel nicht so gut wirken wie in der Werbung angegeben, so dass bei der Wahl eines sehr niedrigen Lichtschutzfaktors Vorsicht geboten ist. Nach einem Lichtschutzfaktor von 50 gibt es keinen Schutz mehr, aber es besteht die Möglichkeit, dass eine Flasche mit der Angabe 50 tatsächlich einen niedrigeren Lichtschutzfaktor hat. Im Zweifelsfall sollte man sich für die 50 entscheiden.

Kann man sich bräunen, wenn man Sonnenschutz trägt?

Man kann immer noch braun werden, wenn man Sonnenschutzcreme trägt. Sonnenschutzcreme muss ständig aufgetragen werden und kann abgerieben, abgeschwitzt oder abgewaschen werden, wenn Sie viel Zeit im Schwimmbad oder im Wasser verbringen.

Die Verwendung von Sonnenschutzmitteln ist eine wichtige Möglichkeit, negative Nebenwirkungen der schädlichen UVA- und UVB-Strahlung der Sonne zu verringern. Erwachsene jeden Alters und jeder Hautfarbe sollten bei allen Aktivitäten im Freien mindestens einen SPF von 30 verwenden. Kinder über 6 Monate sollten einen Sonnenschutz auf Cremebasis mit einem LSF von mindestens 30 tragen. Außerdem sollte man sich nicht nur auf Sonnenschutzmittel verlassen, um die Sonnenstrahlung zu vermeiden. Auch Schutzkleidung und Schatten können helfen, Sie vor der Sonne zu schützen.

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