Nach Angaben der Alzheimer’s Association sind in den Vereinigten Staaten mehr als 5 Millionen Menschen von der Alzheimer-Krankheit (AD) betroffen.

Obwohl bekannt ist, dass sie Erwachsene ab 65 Jahren betrifft, haben bis zu 5 Prozent der diagnostizierten Personen eine früh einsetzende AD. Dies bedeutet im Allgemeinen, dass die diagnostizierte Person in den 40er oder 50er Jahren ist.

Es kann schwierig sein, in diesem Alter eine wirkliche Diagnose zu erhalten, da viele Symptome auf typische Lebensereignisse wie Stress zurückzuführen zu sein scheinen.

Da die Krankheit das Gehirn beeinträchtigt, kann sie zu einem Rückgang der Gedächtnis-, Denk- und Denkfähigkeiten führen. Der Rückgang geht in der Regel langsam vonstatten, aber dies kann von Fall zu Fall variieren.

Was sind die Symptome einer früh einsetzenden Alzheimer-Krankheit?

Die Alzheimer-Krankheit ist die häufigste Form der Demenz. Demenz ist ein allgemeiner Begriff für den Verlust von Gedächtnisfunktionen oder anderen geistigen Fähigkeiten, die Ihr tägliches Leben beeinflussen. Sie oder ein geliebter Mensch entwickeln möglicherweise eine früh einsetzende Alzheimer-Krankheit, wenn Sie eines der folgenden Symptome aufweisen:

Verlust des Gedächtnisses

Es kann sein, dass Sie oder ein geliebter Mensch anfangen, vergesslicher als normal zu erscheinen. Es kann vorkommen, dass Sie wichtige Daten oder Ereignisse vergessen. Wenn sich Fragen wiederholen und häufige Erinnerungen erforderlich sind, sollten Sie Ihren Arzt aufsuchen.

Schwierigkeiten bei der Planung und Lösung von Problemen

Alzheimer kann deutlicher zutage treten, wenn Sie oder ein geliebter Mensch Schwierigkeiten hat, einen Aktionsplan zu entwickeln und zu befolgen. Auch die Arbeit mit Zahlen kann schwierig werden.

Dies zeigt sich oft, wenn Sie oder ein Familienmitglied Probleme mit der Führung der monatlichen Rechnungen oder eines Scheckbuchs haben.

Schwierigkeit, vertraute Aufgaben zu erledigen

Manche Menschen haben möglicherweise ein größeres Konzentrationsproblem. Alltägliche Routineaufgaben, die kritisches Nachdenken erfordern, können mit Fortschreiten der Krankheit länger dauern.

Auch die Fähigkeit, sicher zu fahren, kann in Frage gestellt werden. Wenn Sie oder ein geliebter Mensch sich beim Fahren einer häufig gefahrenen Strecke verirren, kann dies ein Symptom von Alzheimer sein.

Schwierigkeit, Zeit oder Ort zu bestimmen

Das Verlieren des Zeitpunkts und das Missverstehen des Zeitablaufs sind ebenfalls zwei häufige Symptome. Die Planung für zukünftige Ereignisse kann schwierig werden, da sie nicht sofort eintreten.

Mit dem Fortschreiten der Symptome können Menschen mit Alzheimer zunehmend vergessen, wo sie sind, wie sie dorthin gekommen sind oder warum sie dort sind.

Verlust der Sehkraft

Auch Sehprobleme können auftreten. Dies kann so einfach sein wie eine erhöhte Schwierigkeit beim Lesen. Möglicherweise haben Sie oder ein geliebter Mensch auch Probleme, die Entfernung zu beurteilen und Kontrast oder Farbe beim Autofahren zu bestimmen.

Schwierigkeit, die richtigen Worte zu finden

Gespräche zu beginnen oder sich an ihnen zu beteiligen, mag schwierig erscheinen. Gespräche können zufällig in der Mitte angehalten werden, weil Sie oder ein geliebter Mensch vergessen haben, wie man einen Satz beendet.

Aus diesem Grund kann es zu sich wiederholenden Gesprächen kommen. Möglicherweise haben Sie Schwierigkeiten, die richtigen Worte für bestimmte Punkte zu finden.

Häufiges Verlegen von Gegenständen

Sie oder ein geliebter Mensch können anfangen, Gegenstände an ungewöhnliche Orte zu stellen. Es kann schwieriger werden, die Schritte zurückzuverfolgen, um verlorene Gegenstände zu finden. Dies kann dazu führen, dass Sie oder ein geliebter Mensch glauben, dass andere stehlen.

Schwierigkeit, Entscheidungen zu treffen

Finanzielle Entscheidungen können ein schlechtes Urteilsvermögen zeigen. Dieses Symptom hat oft nachteilige finanzielle Auswirkungen. Ein Beispiel dafür ist die Spende großer Geldbeträge an Telemarketer.

Auch die physische Hygiene wird weniger wichtig. Sie oder ein geliebter Mensch erleben möglicherweise einen rapiden Rückgang der Badehäufigkeit und eine mangelnde Bereitschaft, täglich die Kleidung zu wechseln.

Rückzug von der Arbeit und soziale Ereignisse

Beim Auftreten von Symptomen stellen Sie vielleicht fest, dass Sie oder ein geliebter Mensch sich zunehmend von gemeinsamen gesellschaftlichen Ereignissen, Arbeitsprojekten oder Hobbys, die früher wichtig waren, zurückziehen. Die Meidung kann zunehmen, wenn sich die Symptome verschlimmern.

Erleben von Persönlichkeits- und Stimmungsänderungen

Extreme Stimmungs- und Persönlichkeitsschwankungen können auftreten. Ein spürbarer Stimmungswechsel kann auftreten:

  • Verwirrung
  • Depression
  • Angst
  • Ängstlichkeit

Vielleicht stellen Sie fest, dass Sie oder Ihr Angehöriger zunehmend irritiert sind, wenn etwas außerhalb der normalen Routine stattfindet.

Die genaue Ursache des frühen Ausbruchs von Alzheimer ist noch nicht vollständig geklärt. Viele Forscher sind der Ansicht, dass sich diese Krankheit als Folge mehrerer Faktoren und nicht als Folge einer spezifischen Ursache entwickelt.

Forscher haben seltene Gene entdeckt, die Alzheimer direkt verursachen oder zu ihr beitragen können. Diese Gene können innerhalb einer Familie von einer Generation auf die nächste übertragen werden. Das Tragen dieses Gens kann dazu führen, dass Erwachsene, die jünger als 65 Jahre alt sind, viel früher als erwartet Symptome entwickeln.

Es wird geschätzt, dass diese Gene die Ursache von weniger als 5 Prozent der Diagnosen sind. Die Forschung ist derzeit im Gange.

Zu berücksichtigende Risikofaktoren

Obwohl Alzheimer nicht Teil des fortschreitenden Alters ist, besteht mit zunehmendem Alter ein erhöhtes Risiko. Erwachsene über 85 Jahre haben ein fast 50-prozentiges Risiko, an dieser Krankheit zu erkranken.

Sie können auch ein erhöhtes Risiko haben, an Alzheimer zu erkranken, wenn ein Elternteil, ein Geschwisterkind oder ein Kind an der Krankheit erkrankt ist. Wenn mehr als ein Familienmitglied an Alzheimer erkrankt ist, steigt Ihr Risiko.

Wie wird die Alzheimer-Krankheit diagnostiziert?

Sprechen Sie mit einem Arzt, wenn Sie oder ein geliebter Mensch zunehmend Schwierigkeiten haben, alltägliche Aufgaben zu erledigen, oder wenn Sie oder ein geliebter Mensch einen erhöhten Gedächtnisverlust erleiden. Sie können an einen Arzt überwiesen werden, der auf Alzheimer spezialisiert ist.

Sie führen eine medizinische Untersuchung und eine neurologische Untersuchung durch, um die Diagnose zu unterstützen. Sie können sich auch dafür entscheiden, eine bildgebende Untersuchung Ihres Gehirns durchzuführen. Sie können eine Diagnose erst dann stellen, wenn die medizinische Untersuchung abgeschlossen ist.

Behandlung der Alzheimer-Krankheit

Gegenwärtig gibt es keine Heilung für AD. Die Symptome der Alzheimer-Krankheit können manchmal mit Medikamenten behandelt werden, die helfen sollen, den Gedächtnisverlust zu verbessern oder Schlafstörungen zu verringern. Über mögliche alternative Behandlungsmethoden wird noch geforscht.

Die Symptome der Alzheimer-Krankheit können sich mit der Zeit verschlimmern. Bei vielen Menschen vergehen zwischen dem Auftreten der Symptome und dem Erhalt einer offiziellen Diagnose durch den Arzt zwei bis vier Jahre. Dies gilt als die erste Phase.

Nach Erhalt einer Diagnose können Sie oder ein geliebter Mensch in das zweite Stadium der Krankheit eintreten. Diese Periode leichter kognitiver Beeinträchtigung kann zwei bis zehn Jahre dauern.

Im Endstadium kann die Alzheimer-Demenz auftreten. Dies ist die schwerste Form der Erkrankung. Sie oder ein geliebter Mensch können Zeiten totalen Gedächtnisverlusts erleben und benötigen möglicherweise Hilfe bei Aufgaben wie Finanzmanagement, Selbstversorgung und Autofahren.

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