Was ist hydriertes Öl?

Lebensmittelunternehmen begannen, hydriertes Öl zu verwenden, um die Haltbarkeit zu verlängern und Kosten zu sparen. Hydrierung ist ein Prozess, bei dem ein flüssiges ungesättigtes Fett durch Zugabe von Wasserstoff in ein festes Fett umgewandelt wird. Während dieser hergestellten teilhydrierten Verarbeitung entsteht eine Art Fett, das Trans-Fett genannt wird.

Während geringe Mengen an Transfettsäuren in einigen Lebensmitteln natürlich vorkommen, stammen die meisten Transfettsäuren in der Nahrung aus diesen verarbeiteten hydrierten Fetten.

Teilweise hydrierte Öle können die Herzgesundheit beeinträchtigen, weil sie das „schlechte“ (Low-Density-Lipoprotein, oder LDL) Cholesterin erhöhen und das „gute“ (High-Density-Lipoprotein, oder HDL) Cholesterin senken. Auf der anderen Seite enthält ein vollständig hydriertes Öl nur sehr wenig trans-Fett, meist gesättigte Fettsäuren, und birgt nicht dieselben Gesundheitsrisiken wie trans-Fett.

Dennoch verwenden Lebensmittelhersteller weiterhin teilweise hydrierte Öle:

  • Geld sparen
  • die Haltbarkeit zu verlängern
  • Textur hinzufügen
  • Stabilität erhöhen

Teilweise hydriertes Öl ist nicht immer leicht zu erkennen, aber es gibt Möglichkeiten, es zu erkennen und zu vermeiden.

1. Die häufigsten Schuldigen kennen

Teilweise hydrierte Öle kommen am häufigsten in Lebensmitteln vor, die auch gesättigte Fette enthalten, wie z.B:

  • Margarine
  • Gemüse-Shortening
  • verpackte Snacks
  • gebackene Lebensmittel, insbesondere vorgefertigte Versionen
  • gebrauchsfertiger Teig
  • frittierte Lebensmittel
  • Kaffeeweißer, sowohl Milch- als auch Nichtmilchprodukte

2. Lebensmitteletiketten sorgfältig lesen

Da teilweise hydriertes Öl Transfette enthält, ist es am besten, alle Nahrungsmittel zu vermeiden, die teilweise hydriertes Öl enthalten.

Dennoch bedeutet ein Produkt, das als frei von Transfettsäuren gekennzeichnet ist, noch lange nicht, dass es das auch ist. Laut der US-amerikanischen Food and Drug Administration (FDA) kann ein Unternehmen ein Lebensmittel als frei von Transfettsäuren kennzeichnen, wenn der tatsächliche Gehalt 0,5 Gramm pro Portion oder weniger beträgt. Dies ist nicht dasselbe wie 0 Gramm.

Einige Lebensmitteletiketten behaupten, dass keine Transfette hinzugefügt wurden, aber teilweise hydriertes Öl kann immer noch als eine der Zutaten aufgeführt sein. Daher ist es wichtig, sowohl das Lebensmitteletikett als auch die Zutatenliste zu lesen. Hier erfahren Sie, wie Sie die Lebensmitteletiketten lesen können, ohne ausgetrickst zu werden.

3. Verwenden Sie Pflanzenöle zum Kochen

Margarine und Backfett lassen sich leicht kochen, enthalten aber teilweise hydrierte Öle. Entscheiden Sie sich stattdessen für herzgesunde pflanzliche oder pflanzliche Öle, wie z.B. Distel-, Oliven- oder Avocadoöl.

Eine Studie aus dem Jahr 2011 zeigte, dass Distelöl den Blutzuckerspiegel und die Blutfette verbessern und Entzündungen verringern kann. Olivenöl und Avocadoöl haben sich ebenfalls als herzgesunde Öle erwiesen.

Erwägen Sie, Ihre Lebensmittel zu backen und zu grillen, anstatt sie zu braten, um Fett und Kalorien zu sparen.

4. Beschränken Sie verpackte Lebensmittel

Teilweise hydrierte Öle gehen Hand in Hand mit der Lebensmittelkonservierung, so dass hydriertes Fett oft in verpackten Lebensmitteln landet. Verringern Sie Ihre Abhängigkeit von verpackten Lebensmitteln. Beginnen Sie damit, jeweils eine Lebensmittelgruppe auf einmal zu eliminieren.

Kochen Sie zum Beispiel Ihren eigenen Reis oder Ihre eigenen Kartoffeln von Grund auf, anstatt sich auf gewürzte, verpackte Versionen zu verlassen.

5. Machen Sie Ihre Snacks selbst

Snacks können ein wichtiger Bestandteil einer ausgewogenen Ernährung sein. Sie können Sie bis zur nächsten Mahlzeit ernähren, verhindern, dass Sie übermäßig hungrig sind, und verhindern, dass Ihr Blutzucker sinkt. Das Problem ist, dass viele praktische Snacks aus teilweise hydriertem Öl hergestellt werden.

Entscheiden Sie sich für sättigendere Snacks, die von Natur aus frei von Trans-Fettsäuren sind, einschließlich

  • gemischte Nüsse
  • Karottenstäbchen
  • Apfelschnitze
  • Bananen
  • normaler Joghurt

Denken Sie daran, die Etiketten aller verpackten Waren zu überprüfen, die Sie mit diesen Snacks essen könnten, wie z.B. Hummus, Erdnussbutter und Joghurt.