Haarausfall an den Schläfen

Viele Menschen erleben irgendwann in ihrem Leben Haarausfall. Während die Haare bei einigen Menschen in jungen Jahren ausdünnen oder ausfallen können, tritt dieser Zustand bei den meisten Menschen erst später im Erwachsenenalter auf, wenn sie ihre 30er, 40er oder 50er Jahre erreichen.

Haarausfall kann an den Schläfen auftreten – der Region an der Seite des Kopfes, hinter den Augen und zwischen Ohr und Stirn. Dieser Haarausfall kann die Folge einer Reihe von Erkrankungen sein. Je früher Sie mit einem Arzt sprechen, desto größer ist die Chance, den Haarausfall und sogar nachwachsende Haare zu minimieren.

Symptome von Haarausfall an den Schläfen

Obwohl Menschen bei normalem Haarausfall bis zu 100 Haare pro Tag verlieren können, ist dünner werdendes Haar oft eines der ersten Anzeichen für Haarausfall. Es kann sein, dass Sie unter der Dusche oder beim Bürsten vermehrt Haare ausfallen sehen. Ein zurückweichender Haaransatz ist ebenfalls ein Anzeichen für Haarausfall und kann bis zu den Schläfen reichen.

Haarausfall an den Schläfen kann zu einem Witwengipfel führen, dem V-förmigen Haaransatz, der häufig bei Männern vorkommt, aber auch bei Frauen auftreten kann.

Ursachen für Haarausfall an den Schläfen

Es gibt eine Reihe von Bedingungen und Verhaltensweisen, die zu Haarausfall an Ihren Schläfen führen können.

Androgenetische Alopezie ist eine der häufigsten Ursachen für Haarausfall. Bei Männern ist sie als männliche Glatzenbildung bekannt. Diese Art von Haarausfall ist genetisch bedingt, und Haarausfall oberhalb der Schläfen ist oft das erste Anzeichen.

Bei Frauen kann eine weibliche Glatzenbildung dazu führen, dass das Haar weniger dicht wird, so dass manchmal die Kopfhaut sichtbar wird, aber typischerweise nicht die bei Männern übliche zurückweichende Haarlinie aufweist.

Andere häufige Ursachen für Haarausfall an den Schläfen sind

  • Hormonelle Veränderungen während der Schwangerschaft
  • betonen
  • straffe Frisuren wie Pferdeschwänze oder Cornrows (Traktionsalopezie)
  • Nebenwirkungen bestimmter Medikamente
  • Rauchen
  • Vitaminmangel, wie z.B. Vitamin D und B-Vitamine

Wie man Haarausfall vorbeugt und behandelt

Haarausfall, der mit genetischen Ursachen wie männlicher oder weiblicher Glatzenbildung zusammenhängt, ist nicht vermeidbar, aber es gibt Schritte, die Sie unternehmen können, um den Haarausfall zu reduzieren.

Viele Präventionstechniken und Behandlungen zielen eher darauf ab, den Prozess des Haarausfalls zu verlangsamen, als ihn ganz zu verhindern. Dazu gehören:

  • Vermeiden Sie Verdrehen und Ziehen der Haare.
  • Vermeiden Sie Behandlungen, die das Haar schädigen können, wie zum Beispiel heiße Lockenstäbe.
  • Vermeiden Sie Frisuren, die das Haar fest nach hinten ziehen.
  • Nehmen Sie an Aktivitäten teil, die das Stressniveau reduzieren.
  • Essen Sie eine ausreichende Menge an Protein und Omega-3-Fettsäuren.
  • Wenn Sie mit Chemotherapie behandelt werden, verlangen Sie eine Kühlkappe.

Wenn bei Ihnen bereits Haarausfall an den Schläfen aufgetreten ist, gibt es Behandlungsmöglichkeiten, die das Nachwachsen der Haare unterstützen können.

Möglicherweise empfiehlt Ihr Arzt topische Medikamente wie Minoxidil (Rogaine), eine beliebte Behandlung, die bei einigen Menschen die Haarfollikel zum Haarwachstum anregen kann.

Sowohl Männer als auch Frauen können sowohl genetisch als auch verhaltensbedingten Haarausfall an der Schläfe erleiden. Ein medizinisches Fachpersonal kann Ihnen helfen, die Ursachen und Zustände im Zusammenhang mit Ihren Symptomen zu identifizieren und Sie auf eine geeignete Behandlung hinweisen.

Obwohl Haarausfall oft nicht ganz verhindert werden kann, gibt es Behandlungsoptionen, die helfen können, den Prozess zu verlangsamen oder sogar das Haar nachwachsen zu lassen.

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