Was ist ein Hirnödem?

Ein Hirnödem wird auch als Hirnschwellung bezeichnet. Es ist ein lebensbedrohlicher Zustand, bei dem sich Flüssigkeit im Gehirn bildet.

Diese Flüssigkeit erhöht den Druck im Inneren des Schädels – im Allgemeinen als intrakranieller Druck (ICP) bezeichnet. Ein erhöhter ICP kann die Gehirndurchblutung verringern und die Sauerstoffversorgung des Gehirns verringern. Das Gehirn benötigt einen ununterbrochenen Sauerstofffluss, um richtig zu funktionieren.

Eine Schwellung ist die Reaktion des Körpers auf eine Verletzung. Sie kann manchmal mit Medikamenten und Ruhe behandelt werden.

Hirnschwellungen können sehr schwer zu behandeln sein. Sie kann auch irreversible Schäden verursachen. Die Schwellung kann im gesamten Gehirn oder in bestimmten Bereichen auftreten. Unbehandelt kann ein Hirnödem tödlich sein.

Was sind die Symptome?

Ein Hirnödem kann für Ärzte ohne ordnungsgemäße Tests und eine gründliche Beurteilung schwer zu diagnostizieren sein.

Es gibt einige Symptome, auf die man nach einer Verletzung oder Infektion achten muss, die auf eine Schwellung hinweisen könnten. Einige Anzeichen für ein Hirnödem sind

  • Kopfschmerzen
  • Schwindelgefühl
  • Übelkeit
  • mangelnde Koordination
  • Taubheit

In schwereren Fällen eines Hirnödems können bei Ihnen Symptome auftreten, darunter

  • Stimmungsänderungen
  • Gedächtnisverlust
  • Schwierigkeiten beim Sprechen
  • Inkontinenz
  • Veränderung des Bewusstseins
  • Beschlagnahmen
  • Schwäche

Was verursacht ein Hirnödem?

Es gibt mehrere Faktoren, die eine Hirnschwellung verursachen können. Dazu gehören:

  • Traumatische Hirnverletzung (TBI). Eine TBI verursacht eine Schädigung des Gehirns. Körperkontakt und Stürze können zu einer Hirnschwellung führen. In schwereren Fällen kann eine TBI den Schädel knacken, und Schädelteile können Blutgefäße im Gehirn reißen und eine Schwellung verursachen.
  • Schlaganfall. Einige Fälle von Schlaganfall können eine Hirnschwellung verursachen, insbesondere ein ischämischer Schlaganfall. Ein ischämischer Schlaganfall tritt auf, wenn sich in der Nähe des Gehirns ein Blutgerinnsel befindet, das verhindert, dass das Gehirn Blut und Sauerstoff erhält. Dies kann zum Absterben von Hirnzellen und zur Schwellung des Gehirns als Reaktion auf die Verletzung führen.
  • Ansteckung. Einige Bakterien können Krankheiten und Störungen verursachen, die zu Gehirnentzündungen und -schwellungen führen, insbesondere wenn sie unbehandelt bleiben.
  • Tumore. Hirntumore können Druck auf Bereiche des Gehirns ausüben, wodurch das umgebende Gehirn anschwellen kann.

Andere Ursachen der Hirnschwellung sind unter anderem:

  • große Höhe
  • ungesunder Gebrauch von Drogen
  • Virusinfektionen
  • Kohlenmonoxid-Vergiftung
  • Bisse von Gifttieren, Reptilien und einigen Meerestieren

Wie wird sie diagnostiziert?

Ein Hirnödem ist für Ärzte ohne ordnungsgemäße Tests schwer zu diagnostizieren. Ihre Diagnose hängt von Ihren Symptomen und der zugrunde liegenden Ursache ab.

Einige gängige Verfahren, die Ärzte zur Diagnose von Hirnschwellungen anwenden, sind

  • körperliche Untersuchung zur Feststellung von Schmerzen, Beschwerden oder Anomalien
  • CT-Scan zur Identifizierung der Schwellungsstelle
  • Kopf-MRT zur Identifizierung des Ortes der Schwellung
  • Blutuntersuchungen zur Bestimmung der Ursache der Hirnschwellung

Welche Behandlungsmöglichkeiten gibt es?

Eine Hirnschwellung kann zu einer lebensbedrohlichen Erkrankung werden. Sie sollte sofort behandelt werden. Die Behandlungsmöglichkeiten sollen die Durchblutung und die Sauerstoffversorgung des Gehirns wiederherstellen und gleichzeitig die Schwellung reduzieren.

Es ist auch wichtig, die zugrunde liegende Ursache zu behandeln, um weiteren Schaden zu verhindern.

Es gibt sechs gängige Behandlungsoptionen.

1. Medikament

Abhängig von der Schwere Ihrer Erkrankung und der zugrunde liegenden Ursache verschreiben Ärzte Ihnen möglicherweise Medikamente, die Schwellungen lindern und Blutgerinnsel verhindern sollen.

2. Osmotherapie

Wenn Ihr Gehirn anschwillt, sammelt es überschüssige Flüssigkeit an. Die Osmotherapie ist eine Technik, mit der Wasser aus dem Gehirn abgesaugt wird. Dazu werden osmotische Mittel wie Mannitol oder Kochsalzlösung mit hohem Salzgehalt verwendet. Die osmotische Therapie trägt auch zur Verbesserung der Blutzirkulation bei. Dies trägt dazu bei, Schwellungen und ICP im Schädel zu reduzieren.

3. Hyperventilation

Einige Ärzte können eine kontrollierte Hyperventilation durchführen, um Ihren ICP zu senken. Hyperventilation bewirkt, dass Sie mehr ausatmen als Sie einatmen, wodurch die Kohlendioxidmenge in Ihrem Blutkreislauf gesenkt wird. Der ordnungsgemäße Blutfluss in Ihrem Gehirn hängt von Kohlendioxid ab. Durch die Steuerung dieses Prozesses wird der Blutfluss in Ihrem Gehirn gesenkt und der Hirndruck reduziert.

4. Unterkühlung

Eine weitere Behandlungsmethode beinhaltet die Induktion einer Unterkühlung. Die Senkung der Körpertemperatur senkt den Stoffwechsel im Gehirn und kann auch Schwellungen reduzieren.

Obwohl es einige Erfolgsgeschichten mit dieser Methode gegeben hat, wird die kontrollierte Unterkühlung noch immer erforscht.

5. Ventrikulostomie

Dies ist ein invasiverer Eingriff, bei dem Flüssigkeit aus dem Gehirn abgelassen wird. Ein Arzt wird einen kleinen Schnitt in den Schädel machen und einen Schlauch als Drainage einführen. Diese Methode entlastet den ICP-Druck.

6. Chirurgie

In schwereren Fällen eines Hirnödems müssen Sie möglicherweise operiert werden, um die ICP zu lindern. Diese Operation kann die Entfernung eines Teils des Schädels oder die Beseitigung der Quelle der Schwellung, wie z.B. im Falle eines Tumors, bedeuten.

Hirnschwellungen sind eine ernste Erkrankung, die Ihr Gedächtnis und Ihre Denkfähigkeit langfristig schädigen kann. Sie kann auch tödlich sein, wenn sie zu spät behandelt wird. Wenn bei Ihnen nach einem Sturz, Unfall oder bei der Bekämpfung einer Infektion Nebenwirkungen auftreten, sollten Sie sofort einen Arzt aufsuchen.

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