⚡ Rauchen von Unkraut mit Erkältung, Husten oder Grippe: Nebenwirkungen und Vorteile des Rauchens

Ist es sicher?

Es gibt keine Hinweise darauf, dass das Rauchen von Gras bei Husten, Erkältung oder Grippe von Natur aus unsicher ist. Aber macht es Sinn?

Wenn Ihr Rachen und Ihre Lungen bereits gereizt sind, kann das Rauchen Ihre Beschwerden verschlimmern. Das Rauchen von Unkraut hat kurz- und langfristige Auswirkungen auf die Lungen- und Atemfunktion.

Sie können auch feststellen, dass Ihr Körper anders auf Unkraut reagiert, wenn Sie krank sind. Sowohl das Rauchen von Unkraut als auch Volkskrankheiten wie die Grippe können Müdigkeit, Schüttelfrost und Kopfschmerzen verursachen. Möglicherweise spüren Sie diese Auswirkungen intensiver, wenn Sie krank sind.

Zusammenfassung

Wenn Sie bereits regelmässig Unkraut rauchen, hat es wahrscheinlich keine drastischen Auswirkungen auf Ihre Symptome, wenn Sie dies während Ihrer Krankheit tun. Trotzdem sollten Sie mit Vorsicht vorgehen. Dies ist wahrscheinlich nicht der richtige Zeitpunkt, um mit neuen Dosierungen und Belastungen zu experimentieren.

Sie sollten auch bedenken, dass Sie Ihre Krankheit auf andere übertragen können, indem Sie sich ein Gelenk, eine Schüssel oder eine Bong teilen.

Kann Rauchen eines Ihrer Symptome lindern?

Gegenwärtig gibt es keine Forschungsergebnisse über das Rauchen von Gras bei Erkältung oder Grippe. Die Forschung zur Verwendung von Unkraut zu medizinischen Zwecken ist immer noch äußerst begrenzt.

Obwohl das Rauchen von Unkraut im Krankheitsfall Vorteile haben kann, ist unklar, ob diese die möglichen negativen Auswirkungen überwiegen.

Entzündungshemmend

Laut einer umfassenden Überprüfung im Jahr 2017 gibt es Hinweise darauf, dass Unkrautrauch entzündungshemmende Eigenschaften hat.

Entzündungen spielen unter anderem bei einer Reihe von Erkältungs- und Grippesymptomen eine Rolle:

  • Halsentzündung
  • geschwollene Nasengänge
  • Fieber

Die entzündungshemmenden Eigenschaften von Unkraut könnten helfen, einige dieser Symptome zu lindern, aber es muss noch mehr Forschung betrieben werden, um den genauen Nutzen zu verstehen.

Schmerzlinderung

Derselbe Bericht aus dem Jahr 2017 kommt zu dem Schluss, dass Unkraut eine wirksame Behandlung für chronische Schmerzen bei Erwachsenen ist.

Chronische Schmerzen dauern an. Sie unterscheiden sich von den akuten Schmerzen, die durch eine Erkältung oder Grippe verursacht werden.

Dennoch ist es möglich, dass das Rauchen von Unkraut dazu beitragen könnte, Schmerzen im Zusammenhang mit kurzfristigen Erkrankungen wie Erkältung oder Grippe zu lindern.

Hilfe beim Schlafen

Ein 2017 veröffentlichter Überblick über Forschungsergebnisse zu Cannabis und Schlaf deutet darauf hin, dass der Unkrautwirkstoff Delta-9-Tetrahydrocannabinol (THC) kurzfristig den Schlaf fördern könnte.

Wenn Sie jedoch an einer Erkältung oder Grippe erkrankt sind, könnte sich Ihr Schlafzyklus bereits verändert haben.

Allerdings ist der langfristige Unkrautkonsum mit einer Toleranz gegenüber den schlaffördernden Wirkungen des Medikaments verbunden. Mit anderen Worten: Wenn Sie das Medikament regelmäßig anwenden, kann es sein, dass Unkraut Ihnen nicht so wirksam beim Einschlafen hilft.

Ist es sicher, rezeptfreie Medikamente und Unkraut zu verwenden?

Obwohl kein ernsthaftes Risiko besteht, kann die Kombination von Unkraut mit rezeptfreien Erkältungs- und Grippemedikamenten, die eine beruhigende Wirkung haben, wie z.B. NyQuil, die Schläfrigkeit verstärken und die kognitiven Funktionen beeinträchtigen. Es kann Ihnen schwerer fallen, sich zu konzentrieren oder Entscheidungen zu treffen.

Q:

Kann das Rauchen oder die Einnahme von Marihuana während der Einnahme von OTC-Medikamenten gegen Erkältung und Grippe zu unerwünschten Wirkungen führen?

A:

Marihuana sollte bei der Einnahme von OTC-Medikamenten gegen Erkältung und Grippe mit Vorsicht verwendet werden. Einige OTC-Mittel verändern die Art und Weise, wie der Körper die psychoaktiven Komponenten von Marihuana verarbeitet, was zu einer Anhäufung übermäßiger Wirkungen führen kann.

Zusätzlich haben viele OTC-Optionen Mundtrockenheit, Sedierung, Verwirrung, verschwommenes Sehen, Herzfrequenzveränderungen und Gleichgewichtsverlust als typische Nebenwirkungen bei anfälligen Anwendern; Marihuanakonsum kann zu einer Verschlimmerung dieser Effekte führen.

Um das Risiko unerwünschter Wirkungen zu vermeiden, warten Sie mit der Einnahme von Marihuana (bei gelegentlichen oder seltenen Anwendern) oder erhöhen Sie Ihre typische Dosis nicht (bei routinemäßigen Anwendern), wenn Sie rezeptfreie Erkältungs- oder Grippemedikamente benötigen.

Daniel Murrell, MD

Kann das Rauchen eines Ihrer Symptome verschlimmern?

Denken Sie daran, dass es keine Forschung über den Einsatz von Unkraut bei Husten, Erkältung oder Grippe gibt. Zudem gibt es nur wenige Studien über die Verwendung von Unkraut zu medizinischen Zwecken.

Es gibt moderate Hinweise darauf, dass das Rauchen von Unkraut zu den folgenden Nebenwirkungen führen kann, aber diese Liste ist aufgrund fehlender Forschung möglicherweise nicht vollständig.

Verschlimmerter Husten

Laut einer Überprüfung im Jahr 2017 ist das Rauchen von Unkraut langfristig mit chronischem Husten und übermäßiger Schleimproduktion verbunden.

Wenn Sie an Husten, Erkältung oder Grippe erkrankt sind, kann das Rauchen von Unkraut Ihre Atemwegssymptome verschlimmern. Das liegt daran, dass Unkrautrauch den Rachen und die Atemwege reizt.

Andere Verabreichungswege, wie z.B. Vaping, haben im Allgemeinen nicht die gleiche Wirkung auf das Atmungssystem.

Schwindelgefühl

Schwindel ist eine häufige Nebenwirkung sowohl des Einatmens als auch der Einnahme von Cannabis. Cannabiskonsum kann zu einem plötzlichen Blutdruckabfall führen, der ein Ohnmachts- oder Schwindelgefühl hervorrufen kann.

Wenn Sie sich bereits schwach oder schwindelig fühlen, während Sie an Husten, Erkältung oder Grippe erkranken, könnte Unkraut die Situation verschlimmern.

Wenn Sie ein regelmässiger Anwender sind, können Sie Schwindel durch eine Verringerung Ihrer Dosis minimieren.

Magenschmerzen

Durch das Einatmen oder die Einnahme von Cannabis werden Cannabinoidrezeptoren im Magen-Darm-System aktiviert. Dies kann zu einer Vielzahl von Wirkungen führen, darunter Magenschmerzen und Entzündungen.

Das Cannabinoid-Hyperemesis-Syndrom, eine seltene Erkrankung im Zusammenhang mit langfristigem Cannabiskonsum, verursacht starke Magenschmerzen, Übelkeit und Erbrechen.

Die Einnahme von Unkraut könnte die durch eine Erkältung oder Grippe verursachten Magensymptome verschlimmern, insbesondere wenn Sie bei der Einnahme von Unkraut zu Magenschmerzen neigen. Möglicherweise können Sie diese Auswirkungen minimieren, indem Sie Ihre Dosis verringern.

Ist Rauchen dasselbe wie Vaping?

Obwohl Rauchen und Vaping beide mit Inhalation verbunden sind, sind sie nicht dasselbe.

Beim Rauchen wird die Unkrautpflanze verbrannt und der Rauch eingeatmet. Beim Entlüften wird die Unkrautpflanze erhitzt und der Dampf eingeatmet.

Rauchen und Vaping wirken sich unterschiedlich auf die Lunge aus. Im Gegensatz zum Rauchen sind Vaping nicht mit Nebenwirkungen wie chronischem Husten verbunden, wie eine Überprüfung im Jahr 2015 ergab. Derselbe Bericht legt jedoch nahe, dass die Vorteile des Vaping von Unkraut anstelle des Rauchens bescheiden sind.

Zusammenfassung

Wenn Sie Husten, Erkältung oder Grippe haben, ist Vaping wahrscheinlich die bessere Alternative, um die Atemwegssymptome zu minimieren.

Wie sieht es mit Esswaren, Tinkturen oder örtlicher Einnahme aus?

Es gibt noch andere Möglichkeiten, Cannabis zu konsumieren:

  • Essbares
  • Tinkturen
  • einnehmbare Öle
  • topische Öle
  • Patches
  • Mundsprays

Diese Formen von Cannabis werden Ihren Husten oder Ihre Halsschmerzen nicht verschlimmern. Sie können jedoch immer noch andere Nebenwirkungen verursachen. Die Nebenwirkungen hängen von der Konzentration der Wirkstoffe, wie z.B. THC, ab.

Es kann einige Experimente erfordern, um die geeignete Dosierung zu finden. Wenn diese Methoden nicht zu Ihrer normalen Routine gehören, ist es wahrscheinlich keine gute Idee, mit ihnen zu experimentieren, während Sie krank sind.

Was ist mit reiner CBD?

CBD steht für Cannabidiol, ein pflanzenextrahiertes Cannabinoid, das in Ölform eingenommen wird. Im Gegensatz zu THC, dem Wirkstoff von Unkraut, ist es nicht psychoaktiv und verursacht kein „High“.

Eine Überprüfung im Jahr 2016 deutet darauf hin, dass CBD entzündungshemmende und muskelentspannende Eigenschaften hat. Zwar gibt es derzeit keine klinische Forschung, die den Einsatz von CBD bei Husten, Erkältung oder Grippe untersucht, doch könnte es helfen, Symptome wie eine verstopfte Nase, Halsschmerzen und Schmerzen zu lindern.

Die CBD gilt allgemein als sicher. Bei einigen Menschen können jedoch immer noch Nebenwirkungen auftreten. CBD kann gastrointestinale Symptome wie Übelkeit, Erbrechen und Durchfall verursachen. Sie kann auch Schwindel verursachen.

Wenn Sie es noch nie versucht haben, möchten Sie vielleicht warten, bis es Ihnen besser geht.

Gras zu rauchen, wenn Sie Husten, Erkältung oder Grippe haben, ist nicht unbedingt schlecht für Sie, vor allem, wenn Sie es regelmäßig tun. Aber es könnte Ihren Husten oder Ihre Halsschmerzen verschlimmern.

Sie sollten einen Arzt aufsuchen, wenn Sie Brustschmerzen, Atembeschwerden oder hohes Fieber haben, das nicht abklingt.

Es ist wichtig, dass Sie Ihren Arzt auf dem Laufenden halten, wenn Sie Freizeitdrogen oder pflanzliche Nahrungsergänzungsmittel einnehmen. Ihr Arzt kann Ihnen helfen, fundierte gesundheitliche Entscheidungen zu treffen und auf damit verbundene Komplikationen zu achten.

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