Was verursacht Muskelschwund und wie behandelt man ihn?

Muskelatrophie ist, wenn die Muskeln verkümmern. Der Hauptgrund für Muskelschwund ist ein Mangel an körperlicher Aktivität. Dies kann passieren, wenn eine Krankheit oder Verletzung es Ihnen erschwert oder unmöglich macht, einen Arm oder ein Bein zu bewegen. Ein Symptom atrophierter Muskeln ist ein Arm, der kleiner, aber nicht kürzer erscheint als der andere Arm.

Sie sollten einen Termin mit Ihrem Arzt vereinbaren, wenn Sie denken, dass Sie eine Muskelatrophie haben. Ihr Arzt wird entscheiden, welche Behandlung Sie benötigen. In einigen Fällen kann der Muskelschwund durch eine angemessene Ernährung, Bewegung oder Physiotherapie rückgängig gemacht werden.

Was verursacht Muskelschwund und wie behandelt man ihn?

Symptome einer Muskelatrophie

Du hast vielleicht Muskelschwund, wenn:

  • Einer deiner Arme oder Beine ist deutlich kleiner als der andere.
  • Du erlebst eine ausgeprägte Schwäche in einem Glied.
  • Du bist schon sehr lange körperlich inaktiv.

Kontaktieren Sie Ihren Arzt, um eine vollständige medizinische Untersuchung durchführen zu lassen, wenn Sie glauben, dass Sie eine Muskelatrophie haben könnten oder wenn Sie sich nicht normal bewegen können. Möglicherweise haben Sie einen nicht diagnostizierten Zustand, der eine Behandlung erfordert. Ihr Arzt wird Ihnen Ernährungs- und Bewegungsmöglichkeiten anbieten können.

Ursachen der Muskelatrophie

Ungenutzte Muskeln können verkümmern, wenn Sie nicht aktiv sind. Auch nach Beginn der Atrophie kann diese Art der Atrophie durch Bewegung und verbesserte Ernährung oft umgekehrt werden.

Muskelschwund kann auch dann auftreten, wenn Sie bettlägerig sind oder bestimmte Körperteile aufgrund einer Erkrankung nicht bewegen können. Astronauten zum Beispiel können nach einigen Tagen der Schwerelosigkeit auch eine Muskelatrophie erleben.

Andere Ursachen für Muskelschwund sind:

  • Bewegungsmangel über einen längeren Zeitraum hinweg
  • Alterung
  • alkoholbedingte Myopathie, Schmerzen und Schwäche der Muskulatur durch übermäßiges Trinken über einen längeren Zeitraum.
  • Verbrennungen
  • Verletzungen, wie z.B. ein gerissener Rotatorenmanschette oder Knochenbrüche.
  • Unterernährung
  • Rückenmark oder periphere Nervenverletzungen
  • Schlaganfall
  • langfristige Kortikosteroidtherapie

Krankheiten können dazu führen, dass Muskeln verkümmern oder die Bewegung erschweren, was zu Muskelschwund führt. Dazu gehören:

  • Amyotrophe Lateralsklerose (ALS), auch Lou-Gehrig-Krankheit genannt, betrifft Nervenzellen, die die freiwillige Muskelbewegung steuern.
  • Dermatomyositis, verursacht Muskelschwäche und Hautausschlag.
  • Guillain-Barré-Syndrom, eine Autoimmunerkrankung, die zu Nervenentzündungen und Muskelschwäche führt.
  • Multiple Sklerose, eine Autoimmunerkrankung, bei der der Körper die Schutzabdeckungen der Nerven zerstört.
  • Muskeldystrophie, eine Erbkrankheit, die Muskelschwäche verursacht.
  • Neuropathie, Schädigung eines Nervs oder einer Nervengruppe, die zu einem Verlust von Empfindung oder Funktion führt.
  • Arthrose, verursacht verminderte Bewegung in den Gelenken
  • Polio, eine Viruserkrankung des Muskelgewebes, die zu Lähmungen führen kann.
  • Polymyositis, eine entzündliche Erkrankung.
  • rheumatoide Arthritis, eine chronische Entzündungskrankheit, die die Gelenke betrifft.
  • spinale Muskelatrophie, eine Erbkrankheit, die die Arm- und Beinmuskulatur zum Verschwinden bringt.

Wie Muskelschwund diagnostiziert wird

Ihr Arzt wird Sie nach Ihrer vollständigen Krankengeschichte fragen. Erzählen Sie ihnen von alten oder neueren Verletzungen und zuvor diagnostizierten Krankheiten. Listen Sie Rezepte, rezeptfreie Medikamente und Nahrungsergänzungsmittel auf, die Sie einnehmen. Und geben Sie eine detaillierte Beschreibung Ihrer Symptome.

Ihr Arzt kann auch Tests anordnen, um bei der Diagnose zu helfen und bestimmte Krankheiten auszuschließen. Diese Tests können Folgendes umfassen:

  • Bluttests
  • Röntgenstrahlen
  • Magnetresonanztomographie (MRT)
  • Computertomographie (CT)-Scan
  • Nervenleitungsstudien
  • Muskel- oder Nervenbiopsie
  • Elektromyographie (EMG)

Abhängig von den Ergebnissen dieser Tests kann Ihr Arzt Sie an einen Spezialisten verweisen.

Wie Muskelatrophie behandelt wird

Die Behandlung hängt von der Diagnose und dem Schweregrad Ihres Muskelabbaus ab. Alle medizinischen Grundkrankheiten müssen behandelt werden. Häufige Behandlungen für Muskelatrophie sind:

  • Übung
  • Physiotherapie
  • Ultraschalltherapie
  • Operation
  • Ernährungsumstellungen

Empfohlene Übungen können Wasserübungen beinhalten, um die Bewegung zu erleichtern. Physiotherapeuten können Ihnen auch die richtigen Bewegungsabläufe beibringen. Ein Physiotherapeut kann Ihre Arme und Beine für Sie bewegen, wenn Sie Bewegungsprobleme haben.

Die Ultraschalltherapie ist ein nicht-invasives Verfahren, bei dem Schallwellen zur Unterstützung der Heilung eingesetzt werden. Auch eine Operation kann notwendig sein, wenn Ihre Sehnen, Bänder, Haut oder Muskeln zu eng sind und Sie sich nicht bewegen können. Dieser Zustand wird als Kontrakturdeformität bezeichnet.

Eine Operation kann in der Lage sein, Kontrakturdeformitäten zu korrigieren, wenn Ihre Muskelatrophie auf Unterernährung zurückzuführen ist. Und eine gerissene Sehne kann Muskelschwund verursachen, aber auch eine Operation kann sie korrigieren.

Ihr Arzt wird Sie über die richtige Ernährung beraten und bei Bedarf geeignete Nahrungsergänzungsmittel vorschlagen.

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