Ein ängstliches Kind zu haben, kann für Sie und Ihr Kind eine herzzerreißende Erfahrung sein. Sie würden alles tun, um ihre Emotionen zu beruhigen, aber wo können Sie anfangen? Wir werden nicht mit dem Verständnis geboren, wie wir uns selbst trösten können, aber wir müssen es lernen. Wenn Sie ein ängstliches Kind erziehen, haben Sie zwei Aufgaben: Sie müssen es beruhigen und ihm helfen zu lernen, sich selbst zu beruhigen.

Angst in der Kindheit ist völlig natürlich. Die Wahrheit ist, dass unsere Welt für jeden angstauslösend sein kann. Das mangelnde Verständnis von Kindern für ihre Umwelt, ihre geringe Statur und ihre mangelnde Kontrolle können die Angst noch viel schlimmer machen.

Die Zeichen

Nach Angaben der Anxiety Disorders Association of America leidet eines von acht Kindern an einer Angststörung. Woher wissen Sie, ob Ihr Kind ein bisschen Angst hat oder an einer Störung leidet?

Die Diagnose einer Angststörung umfasst mehrere Arten von Angst, einschließlich der Zwangsstörung und der Panikstörung. Eine posttraumatische Belastungsstörung (PTSD) kann bei Kindern diagnostiziert werden, die ein traumatisches Ereignis wie einen Unfall erlebt haben.

Zur Unterscheidung suchen Sie nach Sorgen, die so groß sind, dass sie die täglichen Aktivitäten behindern. Ein Kind, das sich vor einem großen Hund fürchtet, könnte einfach nur Angst haben. Ein Kind, das das Haus nicht verlässt, weil es einem Hund begegnen könnte, könnte eine Störung haben. Sie sollten auch nach körperlichen Symptomen Ausschau halten. Schwitzen, Ohnmachtsanfälle und ein Gefühl des Erstickens könnten auf eine Angstattacke hinweisen.

Das erste, was Sie tun sollten, wenn Sie den Verdacht haben, dass Ihr Kind an einer Angststörung leidet, ist einen Arzttermin zu vereinbaren. Der Arzt kann die Krankengeschichte Ihres Kindes überprüfen, um festzustellen, ob den Symptomen eine Ursache zugrunde liegt. Er kann auch Ihre Familie an einen Fachmann für psychische oder Verhaltensauffälligkeiten überweisen.

Zu den Möglichkeiten, ängstlichen Kindern zu helfen, gehören professionelle Therapie und verschreibungspflichtige Medikamente. Sie können mit diesen natürlichen Methoden auch dazu beitragen, die Angst Ihres Kindes zu beruhigen.

1. Yoga und Atemübungen

Was es ist: Sanfte, langsame Körperbewegungen und Atmung mit Aufmerksamkeit und Konzentration.

Warum es funktioniert: „Wenn die Angst zunimmt, kommt es zu Veränderungen im Körper, einschließlich einer flachen Atmung“, sagt Molly Harris, eine vom Vorstand zertifizierte Ergo- und Yogatherapeutin, die mit Kindern arbeitet. „Dies kann dazu führen, dass die Angst zunimmt und das Gefühl von Stress verlängert wird.

„Beim Yoga lernen Kinder einen ‚Bauchatem‘, der das Zwerchfell ausdehnt und die Lungen füllt. Dadurch wird über das parasympathische Nervensystem ein erholsamer Zustand aktiviert. Die Herzfrequenz verlangsamt sich, der Blutdruck sinkt, und die Kinder fühlen sich ruhiger.

Wo man anfangen sollte: Gemeinsam Yoga zu praktizieren ist eine großartige Einführung, und je jünger Ihr Kind ist, wenn Sie anfangen, desto besser. Wählen Sie lustige, einfache Posen wie die Bridge-Pose oder die treffend benannte Pose des Kindes. Konzentrieren Sie sich darauf, Posen zu halten und tief einzuatmen.

2. Kunst-Therapie

Was sie ist: In der Kunsttherapie geht es darum, den Kindern die Möglichkeit zu geben, Kunst zu ihrer eigenen Entspannung und manchmal auch zur Interpretation durch Therapeuten zu machen.

Warum es funktioniert: „Kinder, die nicht in der Lage oder nicht willens sind, ihre Gefühle verbal mitzuteilen, können sich immer noch durch Kunst ausdrücken“, sagt Meredith McCulloch, M.A., A.T.R.-B.C., P.C., von der Cleveland Clinic. „Die sinnliche Erfahrung, Kunst zu machen, kann an und für sich beruhigend sein und Kinder ermutigen, im Augenblick zu bleiben.

Wo soll man anfangen? Halten Sie Kunstmaterialien bereit und ermutigen Sie Ihr Kind, sie so oft zu verwenden, wie es möchte. Konzentrieren Sie sich auf den Entstehungsprozess, nicht auf das fertige Produkt.

3. Tiefen-Druck-Therapie

Was es ist: Sanfter, aber fester Druck auf den Körper einer ängstlichen Person mit einem Druckkleid oder einer anderen Methode.

Warum es funktioniert: „Als ich mit Kindern mit besonderen Bedürfnissen wie Angst und Autismus arbeitete, wurde mir klar, dass Umarmungen eine rasche Freisetzung von Ängsten bewirken“, sagt Lisa Fraser. Fraser erfand daraufhin die Kuschelweste, ein aufblasbares Kleidungsstück, das es dem Benutzer ermöglicht, sich selbst eine dringend benötigte Umarmung zu geben.

Wie man anfängt: Es gibt verschiedene „drückende“ Produkte, die dazu dienen, die Angst zu verringern. Sie können auch versuchen, Ihr Kind sanft in einer Decke oder einem Teppich zu wickeln, ähnlich wie ein Baby gewickelt werden könnte.

Zusammenhängende Posts