Verhütung sexuell übertragbarer Krankheiten

Eine sexuell übertragbare Krankheit (sexually transmitted disease, STD) ist eine Infektion, die sich während des sexuellen Kontakts mit einer anderen Person ausbreitet. Dazu gehören auch Berührungen, da einige sexuell übertragbare Krankheiten durch Haut-zu-Haut-Kontakt übertragen werden können.

Im Allgemeinen sind Geschlechtskrankheiten in hohem Maße vermeidbar. Nach Angaben der Centers for Disease Control and Prevention (CDC) werden in den Vereinigten Staaten jedes Jahr fast 20 Millionen neue Geschlechtskrankheiten diagnostiziert. Eine große Zahl dieser Infektionen könnte jedoch vermieden werden, wenn die Menschen andere Entscheidungen über ihre sexuelle Gesundheit treffen würden.

Die einzige garantierte Methode zur Verhinderung von Geschlechtskrankheiten ist der Verzicht auf jeglichen sexuellen Kontakt. Die meisten Menschen halten dies jedoch nicht für eine praktische Lösung. Bei sexuellen Aktivitäten gibt es Schritte, die Menschen unternehmen können, um ihr Risiko für Geschlechtskrankheiten zu begrenzen.

Schutz vor Sex

Eine wirksame STD-Prävention beginnt, bevor es zu sexuellen Aktivitäten kommt. Hier sind einige Schritte, die Sie unternehmen können, um Ihr STD-Risiko vor dem Sex zu verringern:

  • Begrenzen Sie die Anzahl Ihrer Sexualpartner.
  • Sprechen Sie mit potenziellen Partnern ehrlich über Ihre beiden Sexualgeschichten.
  • Lassen Sie sich zusammen mit Ihrem Partner testen, bevor Sie Sex haben.
  • Vermeiden Sie Sex unter dem Einfluss von Alkohol oder Drogen.
  • Lassen Sie sich gegen das humane Papillomavirus (HPV) und Hepatitis B (HBV) impfen.

Ein Gespräch über sexuelle Gesundheit mit Ihrem Partner ist der Schlüssel, aber nicht jeder mit Geschlechtskrankheiten weiß, dass er infiziert ist. Deshalb ist es so wichtig, sich testen zu lassen, bevor man Sex mit einem neuen Partner hat.

Wenn bei Ihnen eine Geschlechtskrankheit diagnostiziert wurde, informieren Sie Ihren Partner. Auf diese Weise können Sie beide fundierte Entscheidungen über Risiken treffen. Sie sollten Ihren Partner auch ausdrücklich fragen, ob er oder sie eine Geschlechtskrankheit hat (oder hatte).

Praktizieren von sicherem Sex

Safer Sex bedeutet die Verwendung einer Latex- oder Polyurethan-Barriere für alle Formen des Geschlechtsverkehrs. Dazu können gehören:

  • beim Geschlechtsverkehr ein männliches oder weibliches Kondom verwenden
  • Benutzen Sie Kondome oder Dentalsperren für Oralsex
  • Verwendung von Handschuhen für die manuelle Penetration

Das Abspülen nach dem Sex kann helfen, infektiöses Material auf Ihrer Haut zu entfernen. Vor allem Frauen sollten nach dem Sex urinieren. Dies kann das Risiko von Harnwegsinfektionen (Harnwegsinfektionen) verringern.

Richtige Verwendung von Kondomen

Bei der Verwendung von Kondomen und anderen Barrieren für Safer Sex ist es wichtig, die Anweisungen auf der Verpackung zu befolgen. Die korrekte Verwendung von Kondomen macht sie wirksamer. Befolgen Sie diese Sicherheitsvorkehrungen bei der Verwendung von Kondomen:

  • Überprüfen Sie das Verfallsdatum.
  • Vergewissern Sie sich, dass die Kondompackung eine Luftblase aufweist, was zeigt, dass sie nicht durchstochen wurde.
  • Ziehen Sie das Kondom richtig an.
  • Lassen Sie immer Platz an der Spitze.
  • Rollen Sie das Kondom auf den Penis auf, nicht bevor es weitergeht.
  • Verwenden Sie während des Geschlechtsverkehrs kondomsicheres Gleitmittel.
  • Halten Sie das Kondom beim Abziehen nach dem Sex fest, damit es nicht abrutscht.
  • Entsorgen Sie das Kondom ordnungsgemäß.
  • Ziehen Sie nie ein Kondom ab und versuchen Sie nie, es wieder anzuziehen.
  • Verwenden Sie ein Kondom nie wieder.

Potentielle Risiken

Kondome und andere Barrieren sind sehr gut geeignet, den Austausch infizierter Körperflüssigkeiten zu verhindern. Sie können auch dazu beitragen, den Haut-zu-Haut-Kontakt zu minimieren. Dadurch wird die Übertragung von Krankheiten, die sich durch Berührung ausbreiten, reduziert. Die Übertragung wird dadurch jedoch nicht vollständig verhindert. Zu den Geschlechtskrankheiten, die sich durch Haut-zu-Haut-Kontakt ausbreiten, gehören

  • Syphilis
  • Herpes
  • HPV

Wenn Sie in einer sexuellen Beziehung mit jemandem stehen, der Herpes hat, sollte dieser mit seinem Arzt über eine suppressive Therapie sprechen. Diese Art der Therapie hilft, Herpesausbrüche zu verhindern. Sie hilft auch, die Übertragung zu verhindern, aber sie heilt die Infektion nicht. Es ist wichtig zu wissen, dass Herpes auch dann übertragen werden kann, wenn die Person keinen aktiven Ausbruch hat.

Obwohl Geschlechtskrankheiten weit verbreitet sind, gibt es Möglichkeiten, Ihr Risiko zu verringern und den Sex sicherer zu machen. Wenn Sie sich nicht sicher sind, welche Methode für Sie die richtige ist, sprechen Sie mit Ihrem Partner oder Ihrem Arzt. Wenn Sie mit Ihrem Arzt über Ihre Sexualpraktiken ehrlich sind, kann er Ihnen dabei helfen, Ihr Risiko zu verringern. Safer Sex ist für alle, denn jeder, der sexuell aktiv ist, ist einem Risiko ausgesetzt.

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