Was sind Hämolakrien?

Blutige Tränen zu weinen mag wie eine fiktive Begebenheit erscheinen, aber blutig gefärbte Tränen sind ein tatsächlicher medizinischer Zustand.

Das Weinen blutiger Tränen ist eine seltene Erkrankung, bei der eine Person Tränen produziert, die mit Blut gefärbt sind oder teilweise aus Blut bestehen.

In vielen Fällen ist die Hämolakrie ein Symptom einer anderen Erkrankung und ist in der Regel gutartig. Wenn Sie jedoch beginnen, einen Fall von Blut vermischt mit Ihren Tränen, wiederkehrenden Fällen oder Begleitsymptomen zu erleben, suchen Sie sofort einen Arzt auf.

Was verursacht blutige Tränen?

Fälle von Hämolakrien wurden einer Reihe von Ursachen und Erkrankungen zugeschrieben. Einige der häufigeren sind:

  • Hormonveränderungen
  • Menstruation
  • Entzündung
  • konjunktivale Verletzungen
  • Trauma
  • blockierter Tränenkanal
  • hoher Blutdruck
  • Blutkrankheiten, wie zum Beispiel Hämophilie
  • Nasenbluten
  • Eiterbildendes Granulom
  • Melanom
  • Tumoren

In einigen Fällen von Hämolakrien gibt es keine erkennbaren medizinischen Ursachen oder Erklärungen. Infolgedessen kann sie als spontanes Symptom betrachtet werden, das in der Regel mit der Zeit abklingt.

Hämolakrien sind in der Regel flüchtig und enden so schnell, wie sie begonnen haben. Wenn bei Ihnen jedoch zusätzliche Symptome mit blutigen Tränen auftreten, sollten Sie einen Termin bei Ihrem Arzt vereinbaren.

Behandlung von Hämolakrien

Bevor Ihr Arzt eine Behandlung empfiehlt, muss er die zugrunde liegende Erkrankung vollständig diagnostizieren. Um Hämolakrien richtig zu diagnostizieren, können Ärzte

  • Sondieren und spülen Sie den betroffenen Bereich Ihres Auges
  • Kulturen nehmen, um Anomalien zu identifizieren
  • eine nasale Endoskopie durchführen
  • eine CT-Untersuchung Ihrer Nasennebenhöhlen durchführen

Eine wirksame Behandlung hängt letztlich von der zugrunde liegenden Ursache ab. Häufig erfordern blutige Tränen keine Behandlung. Möglicherweise schlägt Ihr Arzt eine abwartende Haltung vor, aber in schwerwiegenderen Fällen kann Ihr Arzt auch eine Empfehlung aussprechen:

  • Medikamente oder antibiotische Augentropfen zur Abwehr von Infektionen
  • Dilatation und Spülung zur Tränendrainage
  • stenting
  • Chirurgie oder Rekonstruktion

Bevor Sie sich für einen Behandlungsplan entscheiden, besprechen Sie die Optionen mit Ihrem Arzt. Ein chirurgischer Eingriff und andere invasive Verfahren sind möglicherweise nur in schwerwiegenderen Fällen erforderlich.

Hämolakrien sind anfangs zwar schockierend, sind aber oft harmlos und lösen sich schnell von selbst auf. Sie wird auch als Symptom für andere Krankheiten oder Leiden angesehen.

Wenn Sie zusätzlich zu den blutigen Tränen zusätzliche Symptome, Beschwerden oder Schmerzen verspüren, suchen Sie sofort einen Arzt auf.