Zu den typischen Allergiesymptomen gehören Niesen, tränende Augen, eine laufende Nase oder sogar ein Hautausschlag. Einige Allergene können sogar allergische Reaktionen auslösen, die als Anaphylaxie bezeichnet werden und einen medizinischen Notfall darstellen. Aber können Allergien auch Fieber auslösen? Im Allgemeinen nicht. Manchmal können Allergiesymptome Sie jedoch anfällig für eine bakterielle oder virale Infektion machen. Und eine bakterielle oder virale Infektion kann zu Fieber führen, so dass Sie das Fieber indirekt auf Ihre Allergie zurückführen können.

Häufige Allergiesymptome

Ihre Symptome hängen von der Ursache der Allergie, dem so genannten Allergen, ab. Wenn Sie gegen etwas allergisch sind, sei es gegen Staub, Erdnüsse oder etwas anderes, reagiert Ihr Körper auf das Allergen, indem er eine Chemikalie namens Histamin produziert.

Je nach Person und dem jeweiligen Allergen können Symptome auftreten:

  • laufende Nase
  • juckende oder tränende Augen
  • Niesen
  • Husten
  • Kopf- oder Nebenhöhlenschmerzen
  • Halsentzündung
  • Keuchen
  • nach Nasentropfen

Übelkeit und Durchfall sind häufige Symptome bestimmter Nahrungsmittelallergien. Schwellungen und Hautausschlag sind ebenfalls Anzeichen einer allergischen Reaktion.

Trotz seines Namens beinhaltet Heuschnupfen in der Regel kein Fieber. Heuschnupfen, klinisch bekannt als allergische Rhinitis, ist ein weit gefasster Begriff, der eine Allergie auf Dinge in der Umwelt wie Pollen, Schimmelsporen und Gräser beschreibt.

Wenn eine allergische Reaktion so schwerwiegend ist, dass Ihre Atmung gefährdet ist und Sie das Bewusstsein verlieren oder Gefahr laufen, das Bewusstsein zu verlieren, nennt man das Anaphylaxie. Eine Anaphylaxie ist ein medizinischer Notfall, der sofortige ärztliche Hilfe erfordert.

Fieber mit allergischen Symptomen

Wenn Sie, unabhängig von der Ursache, eine Stauung entwickeln, kann die Ansammlung von Schleim in Ihren Nebenhöhlen ein Nährboden für Bakterien sein. Wenn eine Infektion einsetzt, können Sie von einem Fieber befallen werden, das mehrere Tage andauern kann.

Eine Stauung kann die Folge einer Nasennebenhöhlenentzündung, einer Allergie oder einer ernsthafteren Erkrankung wie dem Grippevirus sein. Es ist manchmal schwer zu wissen, was Ihre Symptome verursacht, da eine Erkältung oder Grippe viele der Anzeichen einer Allergie nachahmen kann.

Es ist wichtig, dass Sie genau herausfinden, was Ihre Symptome verursacht, auch wenn sie nur leicht ausgeprägt sind. Sobald Sie die Ursache Ihrer Symptome kennen, können Sie mit einem wirksamen Behandlungsplan beginnen. Und im Falle einer Allergie können Sie Schritte unternehmen, um Symptome oder ein Wiederaufflammen in der Zukunft zu verhindern.

Der Schlüssel ist jedoch eine korrekte Diagnose.

Diagnose einer Allergie

Wenn Sie vermuten, dass Ihre Symptome das Ergebnis einer Allergie sind, sollten Sie Ihren Hausarzt aufsuchen.

Ihr Arzt empfiehlt Ihnen möglicherweise, einen Allergologen aufzusuchen, einen Spezialisten, der Allergietests durchführen und die Ursache Ihrer Reaktion diagnostizieren kann. Ein Allergologe kann auch einen Behandlungsplan aufstellen, um Ihre Symptome zu verringern oder zu verhindern.

Die Diagnose einer Allergie erfordert eine körperliche Untersuchung. Sie werden um eine detaillierte persönliche Krankengeschichte gebeten. Eine Anamnese kann Ihrem Allergologen helfen, einen Zusammenhang zwischen Ihren Symptomen und Ihrer Exposition gegenüber dem Allergen oder den Allergenen, die diese Symptome auslösen können, zu finden.

Ein Protokoll zu führen, wann Sie Flare-ups haben, kann Ihrem Allergologen wirklich helfen, eine Ursache zu erkennen. Wenn Sie z.B. notieren, wann Ihre Symptome aufgetreten sind und welche jahreszeitlichen Veränderungen, wenn überhaupt, im gleichen Zeitraum stattgefunden haben, kann dies Ihrem Arzt wichtige Hinweise geben.

Möglicherweise empfiehlt Ihr Arzt einen Hautstichtest, um die Diagnose Ihrer Allergie zu erleichtern. Bei diesem Test wird eine winzige Menge eines Allergens (z.B. eine Hausstaubmilbe oder ein bestimmtes Nahrungsmittel) direkt unter die Haut gespritzt. Die Reaktion Ihrer Haut gibt Aufschluss darüber, ob Sie gegen dieses bestimmte Allergen allergisch sind oder nicht. Manchmal ist ein Bluttest auch nützlich, um die Ursache einer Allergie zu ermitteln.

Wenn eine Allergie nicht das Problem ist, kann eine Infektion Ihr Fieber verursachen. Auch Zustände wie Hitzeerschöpfung können Fieber verursachen.

Behandlung

Die Behandlung einer bakteriellen Infektion umfasst in der Regel die Einnahme von Antibiotika zur Beseitigung von Fieber und anderen Symptomen. Ein Virus braucht in der Regel nur Zeit, um sich von selbst zu beseitigen.

Bei der Behandlung einer Allergie werden häufig Medikamente eingesetzt, die als Antihistaminika bezeichnet werden. Diese rezeptfreien Medikamente blockieren oder vermindern die Menge an Histamin, die Ihr Körper als Reaktion auf ein Allergen produziert.

Allergiespritzen und spezielle Arten von Steroiden können ebenfalls helfen, die Symptome einer Allergie zu lindern. Wenn Sie saisonale Allergien haben, kann Ihnen eine jährliche Allergiespritze helfen, Symptome zu vermeiden, wenn Ihre Allergene in Blüte stehen.

Fieber ist in der Regel eine vorübergehende Reaktion auf eine Infektion oder eine andere Ursache. Sobald die zugrundeliegende Ursache, wie z.B. eine Erkältung oder Grippe, behandelt ist, sollte das Fieber verschwinden.

Wenn eine Allergie häufig zu einer bakteriellen Infektion zu führen scheint, ist die Vermeidung des Kontakts mit diesen Allergenen die beste Möglichkeit, gesund zu bleiben.

Wenn Ihnen Allergiespritzen helfen, überspringen Sie nicht die nächste, nur weil Sie ein paar Pollensaisons ohne Symptome durchgemacht haben. Denken Sie daran, dass die Allergiespritze wahrscheinlich das ist, was Sie frei von Symptomen hält.

Wenn Ihre Allergie gegen Staub, bestimmte Lebensmittel oder Tierhaare gerichtet ist, müssen Sie möglicherweise Anpassungen in Ihrer häuslichen Umgebung und Ihrem Lebensstil vornehmen. Wenn Pollen der Verursacher sind, achten Sie genau auf Berichte und Prognosen zur Luftqualität in Ihrer Umgebung.

Tipps für den Umgang mit Fieber

Die Behandlung von Fieber beginnt mit der genauen Messung der Temperatur und dem Wissen, wann ein niedriggradiges Fieber zu einem Fieber fortgeschritten ist, das ärztliche Behandlung erfordert.

Ein orales Digitalthermometer, das unter die Zunge gehalten wird, kann in etwa 40 Sekunden einen genauen Messwert ermitteln. Ein rektales digitales Thermometer für Babys benötigt ungefähr die gleiche Zeit.

Wenn Sie beide Arten in Ihrem Haus haben, beschriften Sie sie deutlich und reinigen Sie sie nach jedem Gebrauch gut mit Seife, kaltem Wasser und Reinigungsalkohol. Achten Sie darauf, den Alkohol gründlich abzuspülen.

Was oft als „normale“ Körpertemperatur bezeichnet wird, 37° C (98,6° F), ist in Wirklichkeit eine durchschnittliche Körpertemperatur. Normale Körpertemperaturen reichen von etwa 36,1° C (97° F) bis 37,2° C (99° F) und manchmal mehr.

Die Körpertemperatur kann also ohne gesundheitliche Bedenken um ein Grad höher oder niedriger als 98,6° F schwanken. Dies gilt sowohl von Mensch zu Mensch als auch für eine Person zu verschiedenen Tageszeiten und anderen Faktoren. (Beispielsweise ist Ihre Temperatur morgens tendenziell zuerst niedriger als am späteren Nachmittag).

Wenn Ihre Temperatur 38° C (100,4° F) oder mehr erreicht, haben Sie Fieber, und es ist wahrscheinlich, dass Sie eine Infektion haben. Sie sollten sich bald in ärztliche Behandlung begeben, um mit der Behandlung zu beginnen.