⚡ Ausbleichen der Diät: Zu essende und zu vermeidende Nahrungsmittel

Warum sollte man sich fad ernähren?

Wenn Sie mit Magen-Darm-Beschwerden zu kämpfen haben, kann eine Schonkost helfen, Sodbrennen, Erbrechen, Durchfall und Übelkeit zu lindern. Eine Schonkost kann auch ein wirksames Mittel zur Behandlung von Magengeschwüren sein, insbesondere in Verbindung mit bestimmten Änderungen der Lebensweise, wie z.B. der Verringerung von Stress.

Um der Rechnung gerecht zu werden, sind fade Lebensmittel in der Regel weich in der Textur, weniger Ballaststoffe, einen höheren pH-Wert und mild gewürzt. Diese Faktoren tragen dazu bei, eine Zunahme der Säureproduktion, Reflux oder andere Reizungen des Verdauungstrakts zu verhindern.

Trotz seines Namens kann das Essen einer faden Diät ebenso schmackhaft wie beruhigend für den Darm sein. Der beste Ernährungsansatz bei Verdauungsbeschwerden ist ein Ansatz, der auf die Grundursache Ihrer Symptome abzielt, weshalb die Empfehlungen von Person zu Person variieren können. Aber im Allgemeinen sollten Sie Folgendes essen und was Sie vermeiden sollten.

Was kann ich essen?

Die Bedürfnisse eines jeden Menschen sind unterschiedlich, deshalb sollten Sie Ihre Ernährungsgewohnheiten mit Ihrem Arzt oder einer Ernährungsberaterin besprechen. Sie können Ihnen auf der Grundlage Ihrer spezifischen Diagnose und Ihres Lebensstils zusätzliche Anregungen geben.

Sofern Sie nicht bereits an einer Lebensmittelallergie oder -unverträglichkeit leiden, gehören zu den allgemein empfohlenen Nahrungsmitteln mit fader Ernährung:

fettarme Milchprodukte

Fettarme oder fettfreie Milch, Joghurt und mild gewürzte Käsesorten wie Hüttenkäse sind alles gute Optionen. Seien Sie jedoch vorsichtig. Laktoseintoleranz und Milchproteinintoleranz sind bei manchen Menschen häufige Gründe für Beschwerden beim Magen-Darm-Trakt. Und viele Experten empfehlen, bei der Behandlung von Magengeschwüren auf Milchprodukte zu verzichten.

Bestimmtes Gemüse

Dazu gehört auch Gemüse, das Sie essen sollten:

  • Rüben
  • Karotten
  • grüne Bohnen
  • Erbsen
  • weiße oder Süßkartoffeln
  • Spinat
  • Kürbis

Dieses Gemüse kann gefroren, frisch oder in Dosen gekauft werden. Essen Sie sie jedoch nicht roh. Am besten servieren Sie es gedünstet oder gekocht, mit wenig bis gar keiner Butter oder anderen Arten von Fett.

Einige Menschen können Salat und andere Salatblätter in Maßen vertragen. Gemüse, das Blähungen verursacht, wie zum Beispiel aus der Familie der Kreuzblütler, sollte man am besten ausschließen. Dazu gehören u.a. Brokkoli, Grünkohl und Rosenkohl.

Ballaststoffarme Früchte

Gekochte oder eingemachte Früchte, die weder faserig noch samenreich sind, werden im Allgemeinen für eine fade Ernährung zugelassen. Dazu gehören Bananen und Melone. Auch Avocados können gut vertragen werden, auch wenn sie mehr Ballaststoffe enthalten.

Verarbeitete Körner

Weißbrotprodukte, kernloser Roggen und raffinierte Weizenprodukte können eine gute Wahl sein. Einige Menschen haben jedoch verschlechterte Verdauungssymptome, wenn sie glutenhaltiges Getreide essen.

Wenn Sie keine Intoleranz gegenüber Gluten haben, dann können Sie auch genießen:

  • einfache Sodacracker
  • weiche weiße Nudeln
  • gekochtes Getreide, wie z.B. Weizencreme, verarbeitetes Hafermehl (nicht stahlgeschnitten oder ballaststoffreich) und Farina
  • kaltes, zuckerarmes Getreide

Geflügel, Eier und Fisch

Magere Proteinquellen sind sicher zu verzehren, solange sie mit milden Gewürzen und wenig bis gar keinem Fett zubereitet werden. Dazu gehören:

  • Huhn ohne Haut
  • Fische, wie Lachs und Forelle
  • Schalentiere, wie Garnelen, Hummer und Krabben
  • Eier
  • Seidiger Tofu

    Andere Lebensmittel

    Cremesuppen oder klare Brühen sind eine ausgezeichnete Wahl, vorausgesetzt, ihre Zutaten stehen auf der Liste der Lebensmittel, die Sie essen können.

    Kamillentee, mit oder ohne Honig, kann ein beruhigendes Getränk sein.

    Dessertnahrungsmittel wie Vanillepudding, Marshmallows und einfache Kekse sollten nur sparsam verzehrt werden, da zugesetzter Zucker die Symptome verschlimmern kann.

    Cremige Erdnussbutter, Gelee und Marmelade ohne Kerne sind alles gute Streichmöglichkeiten auf Brot.

    Viele Gewürze können den Magen reizen, aber Sie können mit Basilikum, Petersilie, Salz und anderen milden Aromastoffen experimentieren, um festzustellen, welche Sie vertragen.

    Was sollte ich vermeiden?

    Nahrungsmittel wirken bei jedem Menschen anders. Manche Menschen bekommen Sodbrennen und andere Magenbeschwerden durch Produkte auf Tomatenbasis, Knoblauch und koffeinhaltigen Tee. Andere vertragen stark gewürzte Speisen, haben aber Schwierigkeiten, fetthaltige Nahrungsmittel zu verdauen.

    Ihre individuellen Bedürfnisse können variieren, aber im Allgemeinen sollten diese Nahrungsmittel vermieden werden, wenn Sie eine fade Diät befolgen:

    Fettreiche Milchprodukte

    Fettreiche Milchprodukte und stark aromatisierte Käsesorten sollten vermieden werden. Dazu gehören:

    • Vollmilch
    • Schlagsahne
    • Eiscreme
    • Monterey-Jack-Käse
    • Blauschimmelkäse
    • Roquefort-Käse

    Auch Milchprodukte lösen bei manchen Menschen Symptome aus. Vermeiden Sie daher Milchprodukte ganz, wenn Sie das sind.

    Bestimmtes Gemüse

    Einige Gemüsesorten sind berüchtigt für die Produktion von Gas. Dazu gehören:

    • Kreuzblütlersorten wie Rosenkohl, Brokkoli und Blumenkohl
    • Zwiebel
    • Knoblauch
    • Paprika
    • Kohl

    Tomaten und Tomatenprodukte sind stark säurehaltig und sollten vermieden werden.

    Samen und säurehaltige Früchte

    Im Allgemeinen haben Früchte mit Schale oder winzigen Kernen zu viele Ballaststoffe für eine fade Ernährung. Auch der Säuregehalt einiger Früchte kann bei manchen Menschen Sodbrennen auslösen.

    Zu den zu vermeidenden Früchten gehören:

    • alle Beeren
    • Weintrauben
    • pflaumen
    • Orangen
    • Zitronen
    • Limetten
    • Pampelmusen und Grapefruits

      Die meisten Trockenfrüchte und Fruchtsäfte sollten ebenfalls eliminiert werden.

      Ganze Körner

      Ballaststoffreiche Vollkornnahrung sollte vermieden werden, wenn Sie eine ballaststoff- oder rückstandsarme Diät einhalten, die manchmal als Teil einer faden Diät empfohlen wird. Auch Gluten kann für manche Menschen ein Auslöser sein, so dass es von Vorteil sein kann, alle Formen von Weizen, Roggen und Gerste zu meiden.

      Vermeiden Sie diese:

      • Weizenkeimbrot
      • Getreidebrote
      • Vollkornnudeln
      • jedes Produkt mit zugesetzten Ballaststoffen, wie z.B. Getreide

        Fettes Fleisch, Geflügel, Bohnen und Fisch

        Linsen und getrocknete oder konservierte Bohnen aller Art können Gas erzeugen. Auch Rindfleisch, Huhn mit Haut und gebratener Fisch können Ihren Darm reizen.

        Vermeiden Sie den Verzehr von fetten, fettigen oder gebratenen Eiweißquellen jeglicher Art sowie von verarbeiteten Wurstwaren. Vermeiden Sie auch Fertiggerichte wie Rind- oder Hühner-Tacos, Chili oder Fleischsauce.

        Andere Lebensmittel

        Alle Arten von alkoholischen Getränken können den Magen reizen. Das gilt auch für koffeinhaltige Getränke wie Kaffee, Tee und Soda.

        Viele Dressings und Saucen, wie Senf, Ketchup, Salatdressing und Meerrettich, sollten am besten im Regal stehen bleiben.

        Auch die folgenden Punkte können Ihre Symptome verschlimmern:

        • fetthaltige Desserts, wie Käsekuchen und dunkle Schokolade
        • Oliven
        • Popcorn
        • Müsli
        • Nüsse

          Allgemeine Ernährungstipps

          Kleinere Portionen mehrmals am Tag zu essen, kann leichter für Ihren Magen sein als drei größere Mahlzeiten. Versuchen Sie, jede Mahlzeit zu genießen, indem Sie langsam essen und es nicht übertreiben. Einige Nahrungsergänzungsmittel wie Aloe Vera und deglykolisierte Süßholzwurzel haben sich bei der Behandlung von Verdauungsbeschwerden als vielversprechend erwiesen.

          Es ist auch hilfreich, spät abends, innerhalb von zwei Stunden nach dem Schlafengehen, nicht zu essen. Wenn Sie mit vollem Magen zu Bett gehen, können sich Ihre Symptome verschlimmern.

          Die Schonkost liefert nicht alle Nährstoffe, die Ihr Körper langfristig benötigt. Sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Ihrer Ärztin darüber, wie lange Sie diese Art von Ernährungsplan einhalten sollten. Ihr Arzt kann Sie auch beraten, wann Sie wieder andere Lebensmittel oder Lebensmittelgruppen einführen sollten.

          In einigen Fällen können Medikamente wie Antazida oder Säureblocker zu Ihrem Programm hinzugefügt werden. Möglicherweise empfiehlt Ihr Arzt auch Änderungen des Lebensstils, wie z.B. Stressbewältigung und Gewichtsreduktion.

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