Wie weit sind wir mit der vollständigen Heilung des Krebses?

Krebs ist eine Gruppe von Krankheiten, die durch ein ungewöhnliches Zellwachstum gekennzeichnet sind. Diese Zellen können in verschiedene Gewebe des Körpers eindringen, was zu ernsthaften Gesundheitsproblemen führt.

Nach Angaben der Centers for Disease Control and Prevention ist Krebs die zweithäufigste Todesursache in den Vereinigten Staaten hinter Herzkrankheiten.

Gibt es eine Heilung für Krebs? Wenn ja, wie nah sind wir dran? Um diese Fragen zu beantworten, ist es wichtig, den Unterschied zwischen Heilung und Remission zu verstehen:

  • Eine Heilung beseitigt alle Spuren von Krebs aus dem Körper und stellt sicher, dass er nicht zurückkommt.
  • Remission bedeutet, dass es nur wenige bis keine Anzeichen von Krebs im Körper gibt.
  • Vollständige Remission bedeutet, dass es keine erkennbaren Anzeichen von Krebssymptomen gibt.

Dennoch können Krebszellen auch nach vollständiger Remission im Körper bleiben. Das bedeutet, dass der Krebs zurückkehren kann. Wenn dies geschieht, ist es in der Regel innerhalb der ersten fünf Jahre nach der Behandlung.

Einige Ärzte verwenden den Begriff „geheilt“, wenn sie sich auf Krebs beziehen, der nicht innerhalb von fünf Jahren zurückkehrt. Aber Krebs kann nach fünf Jahren immer noch zurückkehren, so dass er nie wirklich geheilt ist.

Derzeit gibt es keine wirkliche Heilung für Krebs. Aber die jüngsten Fortschritte in Medizin und Technik helfen uns, einer Heilung näher denn je zu kommen.


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Lesen Sie weiter, um mehr über diese neuen Behandlungen zu erfahren und was sie für die Zukunft der Krebsbehandlung bedeuten könnten.

Gibt es eine Heilung für Krebs Wie weit sind wir mit der Heilung von Krebs

Immuntherapie

Die Krebsimmuntherapie ist eine Behandlungsform, die dem Immunsystem hilft, Krebszellen zu bekämpfen.

Das Immunsystem besteht aus einer Vielzahl von Organen, Zellen und Geweben, die dem Körper helfen, fremde Eindringlinge, einschließlich Bakterien, Viren und Parasiten, zu bekämpfen.

Aber Krebszellen sind keine fremden Eindringlinge, so dass das Immunsystem möglicherweise etwas Hilfe bei der Identifizierung benötigt. Es gibt mehrere Möglichkeiten, diese Hilfe anzubieten.

Impfstoffe

Wenn Sie an Impfstoffe denken, denken Sie wahrscheinlich an sie im Zusammenhang mit der Prävention von Infektionskrankheiten wie Masern, Tetanus und Grippe.

Aber einige Impfstoffe können helfen, bestimmte Krebsarten zu verhindern oder sogar zu behandeln. So schützt beispielsweise der Impfstoff des humanen Papillomavirus (HPV) vor vielen Arten von HPV, die Gebärmutterhalskrebs verursachen können.

Forscher haben auch an der Entwicklung eines Impfstoffs gearbeitet, der dem Immunsystem hilft, Krebszellen direkt zu bekämpfen. Diese Zellen haben oft Moleküle auf ihrer Oberfläche, die in normalen Zellen nicht vorhanden sind. Die Verabreichung eines Impfstoffs mit diesen Molekülen kann dem Immunsystem helfen, Krebszellen besser zu erkennen und zu zerstören.

Es gibt nur einen Impfstoff, der derzeit zur Behandlung von Krebs zugelassen ist. Es heißt Sipuleucel-T. Es wird zur Behandlung von fortgeschrittenem Prostatakrebs verwendet, der nicht auf andere Behandlungen reagiert hat.

Dieser Impfstoff ist einzigartig, weil es sich um einen maßgeschneiderten Impfstoff handelt. Immunzellen werden aus dem Körper entfernt und an ein Labor geschickt, wo sie modifiziert werden, um Prostatakrebszellen erkennen zu können. Dann werden sie wieder in den Körper gespritzt, wo sie dem Immunsystem helfen, Krebszellen zu finden und zu zerstören.

Die Forscher arbeiten derzeit an der Entwicklung und Erprobung neuer Impfstoffe zur Vorbeugung und Behandlung bestimmter Krebsarten.

T-Zell-Therapie

T-Zellen sind eine Art Immunzelle. Sie zerstören fremde Eindringlinge, die von Ihrem Immunsystem erkannt werden. Bei der T-Zelltherapie werden diese Zellen entfernt und in ein Labor geschickt. Die Zellen, die am meisten auf Krebszellen ansprechen, werden getrennt und in großen Mengen gezüchtet. Diese T-Zellen werden dann wieder in den Körper gespritzt.

Eine bestimmte Art der T-Zelltherapie wird als CAR-T-Zelltherapie bezeichnet. Während der Behandlung werden T-Zellen extrahiert und modifiziert, um einen Rezeptor an ihre Oberfläche zu binden. Dies hilft den T-Zellen, Krebszellen besser zu erkennen und zu zerstören, wenn sie wieder in den Körper eingebracht werden.

Die CAR-T-Zelltherapie wird derzeit zur Behandlung verschiedener Krebsarten eingesetzt, wie z.B. des adulten Non-Hodgkin-Lymphoms und der akuten lymphoblastischen Leukämie im Kindesalter.

Klinische Studien sind im Gange, um festzustellen, wie T-Zell-Therapien in der Lage sein könnten, andere Krebsarten zu behandeln.

Monoklonale Antikörper

Antikörper sind Proteine, die von B-Zellen, einer anderen Art von Immunzellen, produziert werden. Sie sind in der Lage, bestimmte Ziele, die sogenannten Antigene, zu erkennen und an sie zu binden. Sobald ein Antikörper an ein Antigen bindet, können T-Zellen das Antigen finden und zerstören.

Bei der monoklonalen Antikörpertherapie werden große Mengen von Antikörpern hergestellt, die Antigene erkennen, die tendenziell auf der Oberfläche von Krebszellen zu finden sind. Sie werden dann in den Körper injiziert, wo sie helfen können, Krebszellen zu finden und zu neutralisieren.

Es gibt viele Arten von monoklonalen Antikörpern, die für die Krebstherapie entwickelt wurden. Einige Beispiele sind:

  • Alemtuzumab. Dieser Antikörper bindet an ein bestimmtes Protein auf Leukämiezellen und zielt auf deren Zerstörung ab. Es wird zur Behandlung chronischer lymphatischer Leukämie eingesetzt.

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  • Ibritumomab Tiuxetan. An diesem Antikörper ist ein radioaktives Partikel gebunden, so dass die Radioaktivität bei der Bindung des Antikörpers direkt an die Krebszellen abgegeben werden kann. Es wird zur Behandlung einiger Arten von Non-Hodgkin-Lymphomen eingesetzt.
  • Ado-trastuzumab Emtansin. An diesem Antikörper ist ein Chemotherapeutikum angebracht. Sobald der Antikörper gebunden ist, gibt er das Medikament an die Krebszellen ab. Es wird verwendet, um einige Arten von Brustkrebs zu behandeln.
  • Blinatumomab. Diese enthält tatsächlich zwei verschiedene monoklonale Antikörper. Der eine bindet an die Krebszellen, der andere an die Immunzellen. Dadurch werden Immun- und Krebszellen zusammengeführt, so dass das Immunsystem die Krebszellen angreifen kann. Es wird zur Behandlung der akuten lymphozytären Leukämie eingesetzt.

Immun-Checkpointhemmer

Immun-Checkpoint-Hemmer stärken die Reaktion des Immunsystems auf Krebs. Das Immunsystem ist darauf ausgelegt, fremde Eindringlinge zu binden, ohne andere Zellen im Körper zu zerstören. Denken Sie daran, dass Krebszellen für das Immunsystem nicht als fremd erscheinen.

Normalerweise verhindern Kontrollpunktmoleküle auf den Oberflächen von Zellen, dass T-Zellen sie angreifen. Checkpoint-Inhibitoren helfen T-Zellen, diese Checkpoints zu vermeiden, so dass sie Krebszellen besser angreifen können.

Immun-Checkpointhemmer werden zur Behandlung einer Vielzahl von Krebsarten eingesetzt, darunter Lungen- und Hautkrebs.

Hier ist ein weiterer Blick auf die Immuntherapie, geschrieben von jemandem, der zwei Jahrzehnte damit verbracht hat, verschiedene Ansätze kennenzulernen und auszuprobieren.

Gentherapie

Gentherapie ist eine Form der Behandlung von Krankheiten durch die Bearbeitung oder Veränderung der Gene in den Zellen des Körpers. Gene enthalten den Code, der viele verschiedene Arten von Proteinen produziert. Proteine wiederum beeinflussen das Wachstum, das Verhalten und die Kommunikation der Zellen untereinander.

Im Falle von Krebs werden Gene defekt oder beschädigt, was dazu führt, dass einige Zellen außer Kontrolle geraten und einen Tumor bilden. Ziel der Krebsgentherapie ist es, Krankheiten zu behandeln, indem diese geschädigten genetischen Informationen durch gesunden Code ersetzt oder verändert werden.

Die Forscher untersuchen immer noch die meisten Gentherapien in Labors oder klinischen Studien.

Genbearbeitung

Die Genbearbeitung ist ein Prozess zum Hinzufügen, Entfernen oder Modifizieren von Genen. Es wird auch als Genombearbeitung bezeichnet. Im Rahmen der Krebsbehandlung würde ein neues Gen in die Krebszellen eingebracht. Dies würde entweder dazu führen, dass die Krebszellen absterben oder sie am Wachstum hindern.

Die Forschung befindet sich noch im Anfangsstadium, aber sie hat sich als vielversprechend erwiesen. Bisher hat der größte Teil der Forschung rund um die Genbearbeitung Tiere oder isolierte Zellen und nicht menschliche Zellen betrifft. Aber die Forschung schreitet weiter voran und entwickelt sich weiter.

Das CRISPR-System ist ein Beispiel für eine Genbearbeitung, die viel Aufmerksamkeit erregt. Dieses System ermöglicht es Forschern, spezifische DNA-Sequenzen mit einem Enzym und einem modifizierten Stück Nukleinsäure zu zielen. Das Enzym entfernt die DNA-Sequenz und ermöglicht es, sie durch eine individuelle Sequenz zu ersetzen. Es ist so etwas wie die Verwendung der Funktion „Suchen und Ersetzen“ in einem Textverarbeitungsprogramm.

Das erste klinische Studienprotokoll zur Verwendung von CRISPR wurde kürzlich überprüft. In der prospektiven klinischen Studie schlagen die Forscher vor, die CRISPR-Technologie zur Modifikation von T-Zellen bei Menschen mit fortgeschrittenem Myelom, Melanom oder Sarkom einzusetzen.

Treffen Sie einige der Forscher, die daran arbeiten, die Genbearbeitung zur Realität werden zu lassen.

Virotherapie

Viele Arten von Viren zerstören ihre Wirtszelle als Teil ihres Lebenszyklus. Das macht Viren zu einer attraktiven potenziellen Krebsbehandlung. Virotherapie ist die Verwendung von Viren, um Krebszellen selektiv abzutöten.

Die in der Virotherapie verwendeten Viren werden als onkolytische Viren bezeichnet. Sie sind genetisch so verändert, dass sie nur innerhalb von Krebszellen angreifen und sich vermehren.

Experten glauben, dass, wenn ein onkolytisches Virus eine Krebszelle abtötet, krebsbezogene Antigene freigesetzt werden. Antikörper können sich dann an diese Antigene binden und eine Immunantwort auslösen.

Während die Forscher die Verwendung mehrerer Viren für diese Art der Behandlung untersuchen, ist bisher nur eines zugelassen. Es heißt T-VEC (talimogene laherparepvec). Es ist ein modifiziertes Herpesvirus. Es wird zur Behandlung von Melanom-Hautkrebs verwendet, der nicht operativ entfernt werden kann.

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Hormontherapie

Der Körper produziert auf natürliche Weise Hormone, die als Botenstoffe für die Gewebe und Zellen Ihres Körpers wirken. Sie helfen, viele Funktionen des Körpers zu regulieren.

Bei der Hormontherapie wird ein Medikament verwendet, um die Produktion von Hormonen zu blockieren. Einige Krebsarten sind empfindlich auf den Gehalt an bestimmten Hormonen. Änderungen dieser Werte können das Wachstum und das Überleben dieser Krebszellen beeinträchtigen. Die Senkung oder Blockade der Menge eines notwendigen Hormons kann das Wachstum dieser Krebsarten verlangsamen.

Hormontherapie wird manchmal verwendet, um Brustkrebs, Prostatakrebs und Gebärmutterkrebs zu behandeln.

Nanopartikel

Nanopartikel sind sehr kleine Strukturen. Sie sind kleiner als Zellen. Ihre Größe ermöglicht es ihnen, sich im ganzen Körper zu bewegen und mit verschiedenen Zellen und biologischen Molekülen zu interagieren.

Nanopartikel sind vielversprechende Werkzeuge zur Behandlung von Krebs, insbesondere als Methode zur Abgabe von Medikamenten an eine Tumorstelle. Dies kann dazu beitragen, die Krebsbehandlung effektiver zu gestalten und gleichzeitig die Nebenwirkungen zu minimieren.

Während sich diese Art der Nanopartikeltherapie noch weitgehend in der Entwicklungsphase befindet, sind mehrere nanopartikelbasierte Verabreichungssysteme für die Behandlung verschiedener Krebsarten zugelassen. Weitere Krebsbehandlungen mit Nanopartikeltechnologie befinden sich derzeit in klinischen Studien.

Bleiben Sie auf dem Laufenden

Die Welt der Krebsbehandlung wächst und verändert sich ständig. Bleiben Sie mit diesen Ressourcen auf dem Laufenden:

  • Krebsströme. Das Nationales Krebs Institut (NCI) unterhält diese Website. Es wird regelmäßig mit Artikeln über die neueste Krebsforschung und -therapie aktualisiert.
  • NCI Datenbank für klinische Studien. Dies ist eine durchsuchbare Datenbank mit Informationen über NCI-gestützte klinische Studien.
  • Der Blog des Krebsforschungsinstituts. Dies ist ein Blog des Krebsforschungsinstitut. Es wird regelmäßig mit Artikeln über die neuesten Forschungsergebnisse aktualisiert.
  • Die amerikanische Krebsgesellschaft. Die amerikanische Krebsgesellschaft bietet aktuelle Informationen über Krebsvorsorge-Richtlinien, verfügbare Behandlungen und Forschungsergebnisse.
  • ClinicalTrials.gov. Aktuelle und offene klinische Studien auf der ganzen Welt finden Sie in der Datenbank der US-amerikanische Nationalbibliothek für Medizin mit privat und öffentlich finanzierten Studien.